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Latex-Matratze reinigen - eine kurze Einführung

Eine Latex-Matratze ist formbeständig und punktelastisch.
Eine Latex-Matratze ist formbeständig und punktelastisch.
Derartige Matratzen können sowohl aus Naturlatex als auch aus synthetischem Latex bestehen, wobei auch eine Naturlatex-Matratze bestimmte Anteile des synthetischen Materials enthalten kann. Beide sind relativ teuer und auch beim Reinigen bzw. Pflegen gibt es einiges zu beachten.

Wissenswertes über eine Latex-Matratze

  • Matratzen aus Naturlatex werden aus dem Saft tropischer Kautschukbäume hergestellt, im Gegensatz zu den Synthetischen, die aus Erdöl hergestellt werden. Achten Sie beim Kauf auf die Bezeichnung ''100 % Naturlatex''. Hinter dem Begriff ''Naturlatex'' können sich auch Polster mit hohen Anteilen synthetischen Materials befinden, da dieser Begriff nicht geschützt ist. Ein weiterer Hinweis auf umweltverträgliche Polster bietet das QUL-Zertifikat.
  • Derartige Polster sind im Vergleich zu anderen relativ teuer und je höher der Latexkern ist, desto höher ist der Preis. Der Kern ist in der Regel 12-16 cm dick. Bei denen aus 100 % Latex sind in der Regel auch die Überzüge aus Naturmaterialien wie Bio-Schurwolle, Bio-Baumwolle oder Wildseide.
  • Ein höherer Preis muss auch für Matratzen mit Zoneneinteilung aufgebracht werden, im Gegensatz zu durchgängigen. Das Talalay-Verfahren kommt bei qualitativ besonders hochwertigen Matratzen zum Einsatz. 

So können Sie dieses robuste Material reinigen

  • Es heißt, dass diese atmungsaktiven, punktelastischen und langlebigen Matratzen besonders für Allergiker geeignet sind. In Bezug auf Hausstaub trifft das sicher auch zu, allerdings können Allergiker unter Umständen auch eine Allergie gegen Latex entwickeln.
  • Reinigen können Sie Ihre Latex-Matratze, indem Sie zunächst losen Schmutz und Staub mit einem feuchten Tuch entfernen. Im Anschluss sollten Sie dann ein spezielles Pflegemittel auftragen. Dieses Pflegemittel dringt in das Latex ein, macht es geschmeidig, erhält die natürliche Spannkraft und sorgt dafür, dass das Material nicht brüchig und porös wird.
  • Entsprechende Pflegemittel können Sie entweder beim Matratzenhersteller beziehen, aber auch beim Händler oder teilweise auch in Baumärkten. Bei einigen dieser Pflegemittel ist ein mehrstündiges Lüften nach dem Auftragen erforderlich, da es gewisse Dämpfe abgibt, die zwar nicht gesundheitsgefährdend sind, die ansonsten aber zu Kopfschmerzen und Unwohlsein führen können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anwendungshinweise des jeweiligen Herstellers halten, vor allem an die Dosierungsangaben.
  • Wenn Sie eine solche Matratze nutzen, ist es ratsam, diese ab und zu zu wenden. Dabei sollten Sie nicht nur Ober- und Unterseite wechseln, sondern auch Kopf- und Fußende. So wird sie gleichmäßig belastet und behält ihre Form.
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