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Letzte Sterbephase - Informatives

Die Anwesenheit eines Angehörigen hilft dem Sterbenden sehr oft.
Die Anwesenheit eines Angehörigen hilft dem Sterbenden sehr oft.
Das Leben eines jeden Menschen endet mit dem Tod und das Sterben an sich verläuft in der Regel in gewissen Sterbephasen. Die letzte Sterbephase ist besonders für die Angehörigen belastend, dennoch hilft es dem Sterbenden, wenn diese anwesend sind. Auch die Pflege ist besonders in dieser letzten Phase.

Allgemeines über die letzte Sterbephase

Jedes Leben ist besonders und daher hat jeder Sterbende eine ganz besondere Behandlung verdient.

  • Die letzte Sterbephase wird auch Finalphase oder Präfinalphase genannt. Dieser Begriff wurde von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin im Jahre 2003 definiert.
  • Pflegekräfte der Palliativmedizin und besondere Hospiz-Häuser haben sich auf die Pflege dieser sterbenden Menschen spezialisiert.
  • Für einen Laien ist es häufig nicht einfach, zu erkennen , wann diese letzte Sterbephase begonnen hat. Denn jeder Mensch reagiert während diesen letzten Stunden oder Tagen ganz individuell. Doch spezielle Pflegekräfte haben sehr viel Erfahrung und ein umfangreiches Wissen in diesem Gebiet und können die ersten Anzeichen meist früh erkennen.

Mögliche Anzeichen der Sterbephase

Jeder Mensch reagiert bei allem und auf alles anders und so verhält sich auch ein menschlicher Körper beim Sterbeprozess nicht nach bestimmten Regeln. Doch besonders bei einer sehr langen und schweren Erkrankung, treten einige erste Anzeichen häufig auf und geben Aufschluss über den Sterbeprozess.

  • Viele Sterbende werden motorisch sehr unruhig, dies zeigen sie durch schnelle und heftige Bewegungen. Häufig stehen diese Menschen auf und entkleiden sich, schieben die Bettdecke immer wieder fort oder greifen wild umher. Es ist nicht sicher, wieso diese Menschen dies tun, doch es wird vermutet, dass sie merken, das der Tod naheliegt.
  • Andere reagieren genau andersherum, diese Menschen sind so geschwächt, dass sie ununterbrochen schlafen oder müde sind. Auch ein Koma kann auftreten.
  • Die Atmung kann sich stark verändern, sodass der Atemrhythmus verändert wird. Manchmal tritt auch ein präfinales Rasseln auf, welches darauf hinweist, dass der Atemapparat seine Funktion langsam einstellt.
  • Der Sterbende verzichtet häufig auf die Flüssigkeitszufuhr und die Nahrungsaufnahme. Manche Betroffene verweigern diese Zufuhr völlig. Dann stellt sich auch die Urinausscheidung zum Teil vollständig ab.
  • Auch das ganze Kreislaufsystem beginnt ab einem bestimmten Zeitpunkt damit, seine Funktion einzustellen, sodass der Puls und der Blutdruck sich verändern. Hierdurch werden die unteren Extremitäten nicht mehr gut durchblutet, sodass es zu einem Absterben dieser führen kann. Dies wird durch eine typische Marmorierung ersichtlich.
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