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Lochsäge bei Holz richtig verwenden

Größere Löcher muss man sägen.
Größere Löcher muss man sägen.
Obwohl sie wohl in einem privaten Haushalt nicht allzu oft zur Anwendung kommen wird, ist die Holzlochsäge bei manchen Renovierungsarbeiten einfach unersätzlich.

Was Sie benötigen:

  • Bohrmaschine
  • Bohrfutterschlüssel

Die Lochsäge ist bei vielen Holzarbeiten konkurrenzlos

Es ist ganz egal mit welchem Holz Sie die Wände Ihrer Wohnung verkleiden wollen, Sie werden in diesem Fall nicht ohne Weiteres auf den Einsatz einer Lochsäge verzichten können. Selbstverständlich kann jeder geübte Heimwerker auch mit einer Stichsäge ein halbwegs passables Loch in ein Holzbrett sägen, wenn er denn nicht unbedingt schnell mit seiner Arbeit fertig werden will oder muss. Der schnellste und auch sauberste Weg, ein Loch, dessen Durchmesser über den eines üblichen Holzbohrers hinausgeht, in zum Beispiel eine Wandvertäfelung zu bekommen, ist die Verwendung einer Lochsäge. In manchen Fällen ist es sogar möglich, bereits verbaute Bretter noch an der Wand zu bearbeiten.

  1. Die Lochsäge wird zur Einbringung von Löchern eines größeren Kalibers, z. B. in Holzverschalungen zur Durchführung von Rohren, verwendet. Sie besteht aus genau genommen 3 Teilen und wird nur in Verbindung mit einer Bohrmaschine gebrauchsfähig. Obwohl man hinter dem Begriff "Lochsäge" ein eigenständiges Gerät vermuten könnte, handelt es sich bei diesem Holzbearbeitungswerkzeug im Grunde genommen um Bohrmaschinenzubehör.
  2. Der Schaft (Teil 1) wird durch das Einbringen in das Bohrfutter zum Verbindungsteil zwischen Holzlochsäge und der Antriebswelle der Bohrmaschine. Die mit dem Schaft fest verbundene Werkzeugaufnahme bietet Ihnen die Möglichkeit, die benötigten Zentrierbohrer (Teil 2) sowie die jeweiligen Sägeblätter (Teil 3) zu befestigen.
  3. Spannen Sie den Zentrierbohrer in die dafür vorgesehene Halterung in der Mitte der Werkzeugaufnahme ein und bringen Sie dann das Sägeblatt, in der Regel mittels eines Bajonettverschlusses, an. Es können hier, je nach Modell, andere Befestigungsmöglichkeiten bestehen, sehen Sie daher, wenn Sie Abweichungen erkennen, unbedingt in der Herstelleranweisung Ihrer Lochsäge nach.
  4. Nachdem Sie aus den einzelnen Komponenten die Lochsäge zusammengesetzt haben, können Sie diese in das Bohrfutter einspannen und sie ihrer Aufgabe, ein Loch in Holz zu bohren, zuführen. Setzten Sie, wie Sie es von einem ganz normalen Gebrauch der Bohrmaschine gewohnt sind, den Bohrer in der Mitte der zu bearbeitenden Stelle an und vergewissern Sie sich, bevor Sie die Lochsäge starten, dass Sie auch wirklich die richtige, den Sägezähnen entsprechende, Laufrichtung eingestellt haben.
  5. Sobald das Holz dem Sägeblatt keinen Widerstand mehr entgegenbringt, ziehen Sie Ihr Werkzeug zurück und schalten die Maschine aus, das gewünschte Loch ist nun entstanden und wartet auf seine weiteren Aufgaben.
helpster.de Autor:in
Achim Günter
Achim GünterAchim bereichert mit seinem hervorragenden Allgemeinwissen den Themenbereich Schule. Als erfahrener Steingartengärtner gibt er sein Insiderwissen auf dem Gebiet Garten gerne weiter. Das Familienoberhaupt kennt sich auch mit Geld und Finanzen bestens aus.
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