Wissenswertes zum Kirschlorbeer
Eine der beliebtesten Heckenpflanzen ist der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus). Diese Pflanze hat jedoch weder etwas mit Lorbeeren noch mit Kirschen zu tun. Ihren Namen verdankt die Pflanze der Form, denn ihre Blätter erinnern an die echte Lorbeerpflanze und ihre Früchte sehen wie Kirschen aus.
Kirschlorbeer eignet sich gut als Heckenpflanze, wenn der Standort sonnig bis halbschattig ist. Dann gedeiht die anspruchslose Pflanze gut und blüht reichhaltig. Das Schöne an einer Kirschlorbeerhecke ist, dass sie auch im Winter grün bleibt und somit das ganze Jahr über Sichtschutz bietet. Wenn Sie die Pflanze nicht herunterschneiden, erreicht die Hecke durchaus eine passable Höhe von zwei Metern.
Die Bodenbeschaffenheit ist dem Kirschlorbeer nicht so wichtig. Herrschen sehr trockene Bodenverhältnisse, ist die Pflanze allerdings für regelmäßiges Gießen dankbar. Wenn Sie der Lorbeerhecke ein Mal pro Jahr einen mineralischen oder organischen Dünger geben, blüht sie besonders schön.
Die Blätter des Kirschlorbeers sind giftig, denn sie enthalten Blausäure. Dagegen sind die Früchte fast giftfrei. In der Türkei wird aus den Früchten der Pflanze sogar Marmelade gemacht. Sie brauchen also keine Angst zu haben, wenn Kinder eine Beere in den Mund stecken.
Das sollten Sie beim Schnitt der Lorbeerhecke beachten
Grundsätzlich können Sie die Hecke das ganze Jahr über schneiden. Frost sollte allerdings nicht herrschen. Schneiden Sie im Frühjahr, sollten Sie bedenken, dass Sie brütende Vögel vertreiben oder gar verletzen könnten. Ab dem Ende Februar ist ein Rückschnitt aufgrund der Brutzeit verboten.
Eine Ligusterhecke sieht man in vielen Gärten, weil diese Pflanzen sehr robust und pflegeleicht …
Schneiden Sie im Spätsommer oder Herbst, entfernen Sie dadurch die Blütenansätze für das kommende Jahr. Deshalb ist der optimale Monat für den Schnitt der Kirschlorbeerhecke der Juni. Dann kürzen Sie unter anderem auch die vom Frost geschädigten Triebe bis auf 30 Zentimeter ein.
Nach Möglichkeit sollten Sie die Hecke jedes Jahr schneiden. Lassen Sie den Pflanzen jedoch in jedem Jahr etwas mehr Höhe. So werden diese im Laufe der Zeit immer dichter. Natürlich ist es praktisch, den Formschnitt mit einer Heckenschere vorzunehmen. Dies spart sehr viel Zeit.
Beim Schneiden werden jedoch sehr viele Blätter verletzt und bilden an den Schnittstellen einen braunen Rand. Greifen Sie daher zum Wohle der Pflanze besser zu einer Gartenschere.
Diese Tipps helfen beim Rückschnitt:
- Unbedingt im Juni den Rückschnitt vornehmen, nicht im Frühjahr.
- Auch die vom Frost geschädigten Triebe bis auf 30 Zentimeter einkürzen.
- Regelmäßig ein Mal pro Jahr schneiden.
- Für den Rückschnitt besser eine Gartenschere verwenden.
So schneiden Sie die Pflanzen
Im Einzelnen gehen Sie folgendermaßen vor:
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Neuaustriebe kürzen. Ist die Lorbeerkirsche noch sehr jung, bewirken Sie durch richtiges Schneiden, dass sie schön buschig und dicht wächst. Dazu kürzen Sie den frischen Neuaustrieb etwa um die Hälfte.
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Lange Triebe kürzen. Kürzen Sie besonders lange Triebe mit der Gartenschere um die Hälfte ein.
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Kirschlorbeer auslichten. Sollte die Hecke zu dicht sein, lichten Sie die Hecke aus, indem Sie eng beieinanderstehende Triebe direkt am Stamm abtrennen.
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Alte Triebe entfernen. Ist die Lorbeerhecke schon älter, können Sie ein paar alte Triebe an der Basis abschneiden. Dadurch verholzt die Hecke nicht zu stark von unten, sondern entwickelt neue Triebe.
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Radikalen Rückschnitt vornehmen. Sind die Pflanzen schon sehr alt, können Sie sie radikal auf 30 Zentimeter herunterschneiden. Sie treiben neu und buschig aus.
Der Kirschlorbeer ist hervorragend als Heckenpflanze geeignet. Damit er ausgiebig wächst und gedeiht, benötigt er regelmäßig einmal pro Jahr im Juni einen ordnungsgemäßen Rückschnitt.
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