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Mädcheninternate - so finden Sie die richtige Schule

Das Mädcheninternat kann eine gute Alternative zur Regelschule sein.
Das Mädcheninternat kann eine gute Alternative zur Regelschule sein. © Dieter_Schütz / Pixelio
Immer mehr Eltern suchen für ihre Töchter eine Schule, die genau die pädagogischen Leitlinien von Erziehung und Lehrtätigkeit anbietet, die sie sich für die Ausbildung ihrer Töchter wünschen. Mädcheninternate werden daher immer beliebter und finden bei den Eltern ein großes Interesse, ihre Töchter dort anzumelden. Doch wo liegen die Vor- und Nachteile solcher Schulen und wie können Sie als Eltern die richtige Schule für Ihre Tochter finden?

Mädcheninternate - Vor- und Nachteile sollten genau geprüft werden

  • In einem Internat können erzieherische und leistungsfördernde Maßnahmen erbracht werden, die in einer Regelschule nicht immer erfüllt werden können.
  • Wenn Ihr Kind zum Beispiel Störungen oder Nachholbedarf in seiner Persönlichkeitsentwicklung hat, kann es sehr zum Vorteil sein, wenn das Kind in einem Internat betreut wird.
  • Die Pädagogen eines Internates sind in der Regel sehr motiviert und engagiert. Meist leben sie 24 Stunden mit den Kindern oder Jugendlichen und können dadurch intensiv an ihrer Entwicklung mitarbeiten.
  • Auch die individuelle Erziehung und Förderung hat viel Platz in einer Internatseinrichtung, da die Klassen oft wesentlich kleiner sind als an Regelschulen.
  • Mädcheninternate haben den Vorteil, dass sie ganz speziell auf Mädchen und ihre Bedürfnisse ausgerichtet sind.
  • Das kann sich in manchen Unterrichtsfächern, wie zum Beispiel die Naturwissenschaften, in denen Mädchen oft schlechtere Leistungen als Jungs erbringen, positiv auswirken.
  • Auch die Pubertätszeit ist in einem Mädcheninternat oft konfliktfreier als in einem gemischten Internat.
  • Die straffe Ordnung in einem Internat kann für manches Kind schneller zu mehr Selbstständigkeit führen, da jede Missachtung der Ordnung geahndet wird.

Das Internatsleben muss nicht für alle Kinder die ideale Schulform sein

  • Wenn Sie Ihre Tochter auf ein Mädcheninternat schicken möchten, sollten Sie vorher mit Ihrem Kind selbstverständlich Vor- und Nachteile diskutieren.
  • Nicht jedes Mädchen möchte oder kann mit anderen Kindern oder Jugendlichen ein Zimmer teilen.
  • Auch über das Heimweh sollten Sie reden. Sollte Ihr Kind sich schwer von Ihnen und der Familie trennen können, müssen Sie unbedingt darüber nachdenken, ob dann ein Internatsaufenthalt das Richtige ist, nicht dass durch den Trennungsschmerz die Entwicklung Ihres Kindes Schaden nimmt.
  • In einem Internat gibt es ganz klare Regeln, die von allen Bewohnern strikt eingehalten werden müssen. Auszuscheren und sich individuell zu entfalten, ist in einem Internat schwierig. Auch darüber müssen Sie mit Ihrem Kind reden.
  • Die persönliche Freiheit wird in einem Internatsleben nicht unbedingt gefördert. Sollte Ihr Kind einen starken Drang zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung haben, müssen Sie sich überlegen, ob das Internatsleben die ideale Schulform für Ihr Kind ist.

Wie finden Sie das richtige Mädcheninternat?

  • Das Internet bietet eine Fülle an Angeboten für Mädcheninternate an.
  • Durchsuchen Sie mit großer Sorgfalt die einzelnen Angebote und lesen Sie die detaillierten Beschreibungen genau durch.
  • Bevor Sie sich für ein Internat entscheiden, besuchen Sie mehrere zusammen mit Ihrer Tochter.
  • Lassen Sie sich die Schule mit ihrem gesamten Freizeitangebot, das nicht unterschätzt werden sollte, genau zeigen.
  • Vereinbaren Sie eventuell mit dem Mädcheninternat, das Sie in die engere Wahl gezogen haben, einen Termin, an dem Ihre Tochter für eine gewisse Zeit schnuppern kann. Gute Internate bieten dies an.
  • Überlegen Sie sich eventuell auch, Ihr Kind in ein Mädcheninternat ins Ausland zu schicken.
  • Ein ganz wichtiger Punkt bei der Internatssuche ist natürlich auch der Preis. Nur wenn der passt, Ihre Tochter nach einer Schnupperzeit ihre Zustimmung gegeben hat, erst dann sollten Sie zu einem Internatsaufenthalt ja sagen.
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