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Malven überwintern

Mit ihren aparten Blüten gehören Malven zu den schönsten Gartenpflanzen.
Mit ihren aparten Blüten gehören Malven zu den schönsten Gartenpflanzen.
Die schönen Malven finden in jedem Garten ein Platz. Der Anbau gelingt bei geringer Pflege. Zum Überwintern sollten Sie auf ein paar Dinge achten.

Gartenmalven schadlos überwintern

Die winterlichen Temperaturen hierzulande sind den Wärme liebenden Malven zu kühl, da sie sehr frostempfindlich sind. Bevor die Temperaturen unter 10 Grad Celsius sinken, müssen die zarten Schönheiten zum Überwintern ins Haus.

Für einen einfachen Umzug ist es ratsam, die Pflanzen im Topf oder im Kübel zu kultivieren. Das optimale Winterquartier ist ein heller und luftiger Standort. Die geeigneten Temperaturen liegen bei circa fünfzehn Grad Celsius.

Denken Sie daran, dass auch die Malven in der Ruhephase etwas Wasser zum Überleben benötigen. Trocknet die Erde vollständig aus, stirbt die Staude. Es genügt nur so viel Wasser, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.

Wilde Malven überwintern

Diese Malvensorte verschönert nicht nur die freie Landschaft, sondern auch einen Naturgarten. In der Regel ist die Verwandte der gängigen Gartenmalve auf eine schadlose Überwinterung ohne Extraschutz eingestellt.

Die wilden Pflanzen sind zweijährig. Sie entwickeln ihre frischen Triebe an den Wurzeln und treiben im folgenden Frühjahr aus. Bald danach gedeihen die Malvenblätter und -Blüten.

Ist große Kälte im Anmarsch oder dauert der Winter lange, kann auch diese robuste Sorte Schaden nehmen. Mit einem Winterschutz beispielsweise aus Reisig oder Laub schützen Sie die Staude.

Die Pflanzen im Garten

Im milden Monat Mai, nach den Eisheiligen, dürfen die Malven aus dem Winterquartier zurück in das Freilandbeet. Der beste Standort ist hell und sonnig mit einem nährstoffreichen Boden. Ein geschützter Platz schont die empfindlichen Blüten vor Wind. Bei der wilden Pflanze entfernen Sie einfach die Winterabdeckung.

Malven mögen keinen Umzug. Damit die Blüten nicht abfallen, ist der ausgewählte Standort beizubehalten. Bei milden Temperaturen beginnen sie bald, ihre großen Blütenknospen auszubilden.

Gießen Sie die Pflanzen regelmäßig und bei Bedarf auch täglich. Etwas flüssigen Dünger über das Frühjahr und den Sommer fördert das Wachstum.

Ein Rückschnitt und das regelmäßige Entfernen der Triebspitzen sorgen für die Neuausbildung der Triebe und somit für eine dichte Staudenform. Zur Unterstützung der Blütenbildung entnehmen Sie die Verwelkten.

Malven - die heimischen Gartenschönheiten

Bei 1500 verschiedenen Arten sind Vielfalt und Schönheit kaum zu übertreffen. Deshalb sind Malven auch in vielen Gärten zu finden. In heimischen Anlagen gedeihen die wunderbar duftende Moschusmalve, die imposante Buschmalve und wohl am häufigsten die Schönmalve. In der Bauerngartengestaltung zieht vorrangig die Stockrose oder Wilde Malve die Blicke auf sich. 

Malva, wie die Pflanzengattung der Malve heißt, erkennen Sie am ehesten an den kelchförmigen Blüten, die in farbenfroher Vielfalt leuchten. Malven lassen sich als Kübelpflanze, Rabattenpflanze oder Zimmerpflanze kultivieren.

Mal­ven­blü­ten werden auch zu fruchtigem Tee verarbeitet. Zur Herstellung von Malventee dienen die dun­kel­vio­letten Blüten der wilden Art. Bei Verwendung selbst gesammelter Pflanzenteile ist zu Ihrer eigenen Sicherheit der Rat des Arztes einzuholen.

Zweifellos gehören die Pflanzen zu den blühfreudigsten Gartengewächsen. Achten Sie auf die richtige Überwinterung, entfalten sie ihre zarte Schönheit Jahr für Jahr aufs Neue.

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