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Maßstäbe umrechnen - Übersicht

Der Maßstab ist bei Karten und Grundrissen sehr wichtig.
Der Maßstab ist bei Karten und Grundrissen sehr wichtig.
Straßenkarten, Grundrisse und ähnliches können nicht in Originalgröße abgebildet werden - sie müssen daher maßstabsgerecht verkleinert werden. Andere kleine Dinge - zum Beispiel eine Zelle oder andere Körperstrukturen - müssen vergrößert werden. Doch wie kann man diese Maßstäbe jeweils umrechnen?

Was Sie benötigen:

  • Taschenrechner

So errechnen Sie die tatsächlichen Verhältnisse bei verkleinernden Maßstäben

Wenn Sie eine Wander- oder Straßenkarte lesen oder den Grundriss eines Hauses betrachten, stimmen die Proportionen der Zeichnung mit den tatsächlichen Verhältnissen überein, doch die Größe ist kleiner.

  • Bei Straßen- oder Wanderkarten kommen verschiedene Maßstäbe vor. Je größer der Maßstab, desto genauer ist die Karte, desto kleiner die Maßstabszahl. Gute Wanderkarten haben einen relativ großen Maßstab von 1:25000. Das bedeutet, dass ein Zentimeter auf der Karte 25000 Zentimetern, also 250 Metern in Wirklichkeit entspricht. Wenn Sie die Zentimeter auf der Karte ausgemessen haben, rechnen Sie also mal 25000 und dann durch 100, um auf die Meterangabe zu kommen, bzw. Sie rechnen gleich mal 250.
  • Ein kleinerer Maßstab wird bei Straßenkarten verwendet. Hier ist der Maßstab oft 1:100000. Da ein Kilometer 100000 Zentimetern entspricht, müssen Sie hier nicht umrechnen, sondern können die Zentimeter gleich in Kilometer übersetzen.
  • Häusergrundrisse haben einen wesentlich größeren Maßstab, zum Beispiel 1:200. Ein Zentimeter entspricht also zwei Metern in Wirklichkeit. Wenn Sie einen Grundriss zeichnen möchten, müssen Sie die tatsächlichen Maße in Zentimeter umrechnen. Dazu rechnen Sie die gemessenen Meter in Zentimeter um und dann durch 200, um auf die Zentimeter in Ihrer Zeichnung zu kommen. Sie können auch die Meterangabe direkt durch zwei rechnen, um die korrekten Zentimeterangaben zu erhalten.

So funktioniert das Umrechnen vergrößerter Zeichnungen

  • Wenn Sie vergrößernde Maßstäbe vorliegen haben, müssen Sie andersherum rechnen. Vergrößernde Maßstäbe bilden die Wirklichkeit vergrößert ab, damit die Strukturen sehr kleiner Objekte, zum Beispiel einer Zelle oder eines kleinen Pflanzenteils, erkannt werden können.
  • Bei einem Maßstab von 1:300 liegt eine 300-fache Vergrößerung vor. Sie müssen also alle Maße durch 300 teilen, um auf die tatsächlichen Verhältnisse zu kommen. Dabei bleibt die Einheit gleich. Wenn die Einheit nun unpraktisch ist, können Sie sie im zweiten Schritt umrechnen. Beispiel: Sie haben einen Maßstab von 1:300 und messen auf der Zeichnung sechs Millimeter. Sechs Millimeter durch 300 sind 0,02 Millimeter, also 20 Mikrometer.
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