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Mein Freund - so lernen Sie sein Innerstes besser kennen

Innere Motive können sehr verschieden sein.
Innere Motive können sehr verschieden sein.
Wenn Sie sich auch manchmal sagen "mein Freund, das unbekannte Wesen", dann wird es vielleicht Zeit, sein Wesen besser zu erkunden. Das geht meist nicht, indem Sie Ihren Freund permanent nach seinen innersten Überlegungen ausfragen, sondern indem Sie ihm im Gespräch Raum lassen, diese mitzuteilen.

Manche Männer reden nicht besonders viel über ihre Absichten, inneren Beweggründe und Pläne - dann kann es schwierig sein, tiefe Einblicke in ihr Innenleben zu erhalten. Und Ihre Freundin kennt Ihren leidgeplagten Satz "Wenn ich nur wüsste, warum mein Freund das schon wieder getan hat ...", vielleicht nur allzu gut. Allerdings sollten Sie auch nicht den Fehler machen, aufgrund bestimmter Verhaltensweisen vorschnelle Schlüsse über innere Motive zu ziehen.

Mein Freund, das unbekannte Wesen

  • Die meisten Menschen lassen sich nicht gerne ausfragen und verschließen sich eher, wenn die Fragen überhaupt nicht mehr aufhören. Um das Innenleben Ihres Freundes besser kennen zu lernen, sollten Sie also eher nicht die Methode "Kreuzverhör" wählen.
  • Allerdings kann ein Gespräch über innere Beweggründe, Ziele und Pläne im Leben durchaus eine gute Gelegenheit sein, den Anderen besser kennen und verstehen zu lernen. Wenn Sie selbst zur Offenheit bereit sind und über Ihre inneren Beweggründe sprechen, wird sich vielleicht auch Ihr Freund mehr und mehr öffnen.
  • Wenn er Ihnen allerdings nur schweigend zuhört und kaum etwas von sich erzählt, dann bekunden Sie doch einfach einmal deutliches Interesse an seinen inneren Motiven.        
  • Bevor Sie allerdings direkt fragen: "Und wie siehst Du das?" oder "Was meinst Du denn dazu?" können Sie auch indirekter vorgehen.

Den eigenen Partner besser kennen lernen

  • Sagen Sie zum Beispiel: "Mich würde interessieren, wie Du das siehst, denn Deine Ansichten sind mir wichtig." Damit geben Sie Ihrem Freund gleichzeitig zu verstehen, dass seine Ansichten und Motive für Sie nicht egal sind.
  • Eine direkte Aufforderung, sich zu irgendetwas zu äußern, kann für den Anderen im schlimmsten Fall wie ein Befehl klingen - auch wenn es nicht so gemeint ist. Besser ist es daher, im Gespräch Ihren Wunsch danach, mehr über die Beweggründe Ihres Freundes zu erfahren, mit einem eigenen Bedürfnis zu verbinden bzw. zu erklären.
  • Ja nach Situation könnten Sie zum Beispiel sagen: "Es ist wichtig für mich zu erfahren, wieso Du diese Sache so bewertest. Denn wenn ich die Gründe dafür kenne, kann ich auch in Zukunft eher darauf Rücksicht nehmen."  
  • Viele Menschen kennen jedoch auch ihr eigenes Innerstes nicht - also erwarten Sie nicht, dass Ihr Freund Ihnen in jedem Falle darüber Auskunft geben kann, was ihn besonders bewegt oder warum ihm etwas besonders wichtig ist.

Wenn Sie das Innerste eines anderen Menschen besser kennen lernen wollen, dann sollten Sie auch ein gewisses Maß an Geduld haben. Denn sein Innerstes gibt kaum jemand sofort preis. Doch mit Geduld und Empathie können Sie vielleicht bald sagen: "Mein Freund, das mir zum Teil bekannte Wesen."   

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