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Meister oder Techniker? - Die beiden Abschlüsse im Vergleich

Eine Meister- oder Technikerausbildung sichert beruflichen Aufstieg.
Eine Meister- oder Technikerausbildung sichert beruflichen Aufstieg.
Jeden jungen Menschen, der sich beruflich weiterqualifizieren möchte, kann man zu dieser Entscheidung nur beglückwünschen. Aufstiegschancen bieten Möglichkeiten, sowohl im Betrieb als auch mit einer Selbstständigkeit seine Wunschträume hinsichtlich der künftigen Erwerbstätigkeit zu realisieren. Ob Sie persönlich eher die Chance für eine Meisterausbildung oder die des Technikers nutzen sollten, hängt auch zum Teil von den Eingangsvoraussetzungen und den Neigungen ab. Die beiden Abschlüsse kann man zwar vergleichen, aber letztendlich sollte jeder Betroffene seine Wahl nach seiner Wunschvorstellung treffen.

Was Sie benötigen:

  • Bildungskenntnisse
  • Kenntnisse über schulisch rechtliche Rahmenbedingungen
  • Vergleichsmöglichkeiten
  • berufliche Vorbildung
  • Eingangsvoraussetzungen
  • Berufsziele

Den Meister als Aufstiegsweiterbildung nutzen

  • Durch eine Aufstiegsweiterbildung können handwerklich besonders begabte Gesellen in vielen beruflichen Sparten eine Meisterausbildung als Unternehmerqualifikation nutzen.
  • Mit dem Bestehen der Gesellenprüfung ist es laut Handwerksordnung möglich, eine Meisterschule zu besuchen.
  • Die Meisterausbildung ist sehr praxisorientiert, dagegen ist die Technikerausbildung mit einer breiteren theoretischen Fachkompetenz angelegt.
  • Die Meisterausbildung dauert bis zu einem Jahr (Vollzeit), während die Technikerausbildung 2 Jahre in Anspruch nimmt.
  • Eine Aufstiegsfortbildung zum Meister ist in Voll- und Teilzeit möglich.

Technikerausbildung im Vergleich zum Meister

  • Eine Technikerausbildung ist zwischen einem Meister und dem Ingenieur angesiedelt.
  • Auch die Technikerausbildung kann in Voll- und Teilzeit erfolgen. Um eine Technikerschule besuchen zu können, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, Berufspraxis sowie der Hauptschulabschluss Bedingung.
  • Ein Techniker hat im Allgemeinen eine echte Hochschulzugangsberechtigung. Wenn Sie also als Fernziel ein Studium anstreben, sollten Sie sich eher für eine Technikerausbildung interessieren.
  • Der berufliche Einsatz des Technikers liegt eher in der Fertigungsplanung, Arbeitsvorbereitung und der Konstruktion, während Meister eher in der Fertigung eingesetzt werden.
  • Mehr Techniker als Meister besuchen nach Abschluss der Ausbildung eine Hochschule.
  • Ein Techniker hat höhere Fremdsprachenkompetenzen und wird deshalb eher für Auslandsaufgaben eingesetzt.
  • Wer im mittleren bis gehobenen Management Aufgaben übernehmen will, sollte eine Weiterbildung zum Techniker anstreben, denn hier werden Fachkräfte mit beruflicher Erfahrung für diese speziellen Aufgaben gefördert bzw. ausgebildet. Als ausgebildeter „staatlich geprüfter Techniker“ kann man sich in die Handwerksrolle, die bei der Handwerkskammer geführt wird, eintragen. Durch die vorausgegangene praktische Berufsausbildung kann ein Techniker sofort in der Wirtschaft in verantwortungsvollen Positionen eingesetzt werden. Darunter fallen auch Kundenbetreuung sowie verschiedene Servicedienstleistungen.

Abschließend muss einfach festgestellt werden, dass zwischen der Meister- und Technikerausbildung bzw. Qualifikation Unterschiede bestehen. Wenn Sie vor dieser Entscheidung stehen, sollten Sie nochmals Ihre Stärken und Schwächen hinterfragen. Für das Gelingen dieser Weiterbildungsmaßnahme kann man Ihnen heute schon Glück wünschen!

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