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Mit einem Kachelofen richtig heizen

Ein Kachelofen ist Heizung und Schmuckstück zugleich.
Ein Kachelofen ist Heizung und Schmuckstück zugleich. © zaubervogel / Pixelio
Noch vor zwei bis drei Jahrzehnten gehörte der Kachelofen, vor allem in vielen guten Stuben Ostdeutschlands, zur normalen Heizungsausstattung. Vielerorts wurden sie durch andere Heizungen ersetzt. Wer ein eigenes Haus hat, der setzt bei ansteigenden Brennstoffpreisen auf eine alternative kostengünstige Heizungsmöglichkeit, wie sie der Kachelofen oder Kaminofen darstellt. Damit ein Kachelofen eine optimale Wärmequelle sein kann, muss man mit ihn richtig heizen.

Das Beheizen von Wohnräumen mit Kachelöfen ist auch im Zeitalter der Öl- und Gasheizungen anzutreffen. Werden Kachelöfen richtig bedient, dann können sie eine preiswerte und umweltschonende Heizung sein. Ist ein Kachelofen in einem schlechten Zustand und mit der falschen Heiztechnik ausgestattet, macht das den Ofen schnell zu einem öffentlichen Ärgernis.

Mit einem Kachelofen richtig heizen  

  • Mit einem Kachelofen richtig zu heizen, macht etwas Erfahrung notwendig. Sie müssen mitunter testen, bei welchem Brennstoff und Trocknungsgrad vom Holz der Ofen optimal heizt. Eine Rolle spielt auch der tatsächliche momentane Schornsteinzug (Außentemperatur, Wind). Hier müssen Sie Ihre Einstellungen variieren.  
  • Die Luftzufuhr und die Brennstoffmenge dürfen beim Heizen nicht zu hoch sein, da es sonst zu hohen Innentemperaturen im Brennraum kommt. Das hat zur Folge, dass der Großteil der Wärme aus dem Schornstein strömt oder dass gar der Ofen Schäden davon trägt.
  • Holz, welches Sie zum Heizen nutzen, muss absolut trocken sein. Nur dann hat es den größten Heizwert. Lagern Sie Holz an einem luftigen vor Feuchtigkeit geschützten Ort. Frisches Holz muss zwei Jahre trocknen.
  • Zischt das Holz beim Verbrennen im Ofen, ist es viel zu feucht. Der Schornstein wird stark rauchen und mit der Zeit sogar versotten.

Ein Holzofen ist keine Müllverbrennungsanlage

  • In einen Holzofen gehört weder Papier noch Kunststoff. Sie sollten ausschließlich trockenes Holz im Kachelofen verbrennen und auch zum Entzünden benutzen. 
  • Sie können kleine Holzspäne fertigen. Sind diese absolut trocken, brennen die wie Streichhölzer. 
  • Zur Not tut es ein zerknülltes Blatt Zeitungspapier. Nehmen Sie allerdings keine Illustrierten und nur ein Blatt.
  • Wenn Sie am Abend vor der Nachtruhe ein paar Holzstücke auf die noch warme, nicht glühende, Asche legen, dann haben Sie am nächsten Morgen perfekt getrocknetes Holz für das Entzünden.

Ein Kachelofen, der technisch optimal gesetzt und richtig geheizt wird, produziert nur weiße Abgase. Außerdem kommt aus dem Schornstein kein heißer Rauch. Die Wärme geht nicht in Luft, sondern befindet sich im Ofen und Gebäude.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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