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Mit Windows 7 Audio aufnehmen - so geht's

Mit Windows 7 Audio aufnehmen - so geht's2:52
Video von Bruno Franke2:52

Ob man Musikliebhaber, Amateur oder Musiker ist - den Wunsch, Audio am Computer aufzunehmen, haben viele Anwender. Leider wird der bei Windows 7 mitgelieferte Sound-Recorder den meisten Wünschen - durch seine Einfachheit - nicht gerecht. Doch es gibt viele Alternativen, einige davon sind sogar kostenlos.

Was Sie benötigen:

  • Computer mit Internetzugang
  • Standard-Soundkarte

Kostenloses Sound-Recording unter Windows 7

  • Zunächst benötigen Sie die passende Software: Dazu können Sie das kostenlose und preisgekrönte Programm Audacity herunterladen und danach noch für den MP3-Export das Tool Lame downloaden.
     
  • Bitte zuerst Audacity installieren, darauf folgend das Zusatzprogramm Lame. Die Version von Audacity ist eine auf Windows 7 getestete und fortgeschrittene Beta-Version. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Herstellerseite.
     
  • Die grundlegenden Funktionen sind - wie bei einem Kassettenrecorder - einfach und intuitiv. Sehr umfangreich sind dagegen die Audio-Effekte und die Möglichkeiten, mit vielen Tonspuren (Mono oder Stereo) oder verschiedenen Arten von Audio-Dateien zu arbeiten.

Audio aufnehmen im eigenen kleinen Tonstudio

  • Vor dem Aufnehmen ist es notwendig, sich über die zu nutzenden Audio-Quellen klar zu werden, hier eine kleine Auswahl: MP3- oder WAV-Dateien, Mikrofon, Line-In oder MIDI. Falls Ihre Soundkarte über keinen Mikrofon-Eingang (rot) verfügt, können Sie ein USB-Mikrofon verwenden (die Verwendung der Line-In-Buchse (blau) für ein Mikro ist in keinem Fall zu empfehlen).
     
  • Benutzen Sie bitte den Windows 7-Lautstärkemixer, um die Systemtöne stumm zu schalten, die Lautstärke für Aufnahme und Wiedergabe sollte nicht mehr als 90% der maximalen Lautstärke betragen - viele Audio-Geräte liefern sehr unschöne Töne, wenn sie zu nah an ihrem Grenzbereich betrieben werden (Übersteuerung).
     
  • Zur Ermittlung der richtigen Aufnahme- und Wiedergabe-Frequenzen ist zu beachten, dass eine "wohlgeformte" Welle mindestens(!) zwei Amplitudenpunkte je Schwingung benötigt. Wenn z. B. die höchste aufzunehmende Frequenz 14 kHz beträgt, ist zur Erzielung einer empfehlenswerten Qualität eine Frequenz von mindestens 28 kHz einzustellen. Solange der gewünschte Ressourcenverbrauch es zulässt, sollten Frequenzen und Bit-Breiten (8, 16, 32 oder 64) so groß wie möglich zugunsten einer hohen Qualität gewählt werden.