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Motorrad: Umbau zum Streetfighter - Möglichkeiten

Beim Motorrad-Umbau zum Streetfighter müssen Sie sich an die Vorgaben vom TÜV halten.
Beim Motorrad-Umbau zum Streetfighter müssen Sie sich an die Vorgaben vom TÜV halten.
Wer einen Umbau seines Motorrads zum Streetfighter vornimmt, hat sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist, dass Sie immer kooperativ gegenüber dem TÜV sind und sich vorab grundlegend informieren, ob die verschiedenen Änderungen überhaupt genehmigt werden könnten. Sie ersparen sich viel Arbeit und Geld, schließlich kostet es jedes Mal eine Gebühr, wenn Sie beim TÜV vorstellig werden.

Motorrad-Umbau der Scheinwerfer zur Streetfighter-Front

Wer einen Umbau des Motorrads zum Streetfighter plant, wird sicherlich  mit den Scheinwerfern beginnen. Hierbei ist einiges zu berücksichtigen:

  • Grundsätzlich benötigen Sie für die Veränderung der Scheinwerfer eine ECE/EG-Genehmigung. Fragen Sie vor dem Kauf genau nach, ob die ausgesuchten Scheinwerfer dieses Kriterium erfüllen. Sie kommen sonst, trotz einer tollen Optik nicht über den TÜV und dürfen nicht im Straßenverkehr fahren.
  • Befindet sich auf dem Glas des Scheinwerfers ein E1, so sind Sie auf der sicheren Seite. Hierzu gilt jedoch eine einzige Ausnahme, für Motorräder, die vor dem 1. Januar 1954 zugelassen worden sind und noch die Originalscheinwerfer haben, diese benötigen kein E1-Zeichen.  
  • Standlicht müssen die Scheinwerfer nicht bieten, um genehmigt zu werden. Abblend- und Fernlicht ist hingegen eine Pflicht. Dazu gehört, dass es eindeutig sichtbar sein muss, ob Fernlicht eingeschaltet ist. Dies wird entweder durch eine Kontrollleuchte oder einen Kippschalter gewährt.
  • Montieren Sie nun den neuen Scheinwerfer, so müssen Sie darauf achten, dass die untere Kante wenigstens 500 mm über der Fahrbahn aber nicht mehr als 1000 mm drüber liegen. Die obere Kante des Scheinwerfers darf nicht mehr als 1200 mm von der Straße entfernt sein. Dies erfüllen Sie dann, wenn der Scheinwerfer nicht größer ist als 700 mm.
  • Haben Sie zwei Leuchten, eine für das Abblendlicht und eine andere für das Fernlicht, so müssen diese maximal 200 mm auseinander montiert sein. Wichtig ist eine symmetrische Ausrichtung zur Längslinie des Bikes.

Den Sitz zum Streetfighter ändern

Wer den Sitz eines Motorrads zum Streetfighter umbauen lässt, wendet sich hierzu am besten an eine Werkstatt.

  • So können Sie dann einen passenden Sitz aussuchen und vorab klären, ob das Modell genehmigt werden wird und die baulichen Veränderungen professionell durchführen lassen.
  • Dies ist schon für Ihre eigene Sicherheit im Straßenverkehr empfehlenswert.

Grundsätzliches zum Umbau und dem TÜV

Nachdem Umbau des Motorrads zum Streetfighter ist die Abnahme durch den TÜV ein Pflichttermin.

  • Wichtig ist, dass die Veränderungen dem Sicherheitsstandard entsprechen, sonst werden diese einfach nicht genehmigt. Daher ist es wichtig mit dem TÜV Rücksprache zu halten, wenn Ihnen etwas unklar ist und von vorneherein die Vorgaben zu berücksichtigen.
  • Die Prüfer müssen sich immer an die Regelungen halten und haben auch etwas Ermessensspielraum, daher sollten Sie sich gut mit ihnen halten. Es dient schließlich Ihrer Sicherheit im Straßenverkehr.
helpster.de Autor:in
Britta Jones
Britta JonesDie erfahrene Juristin Britta interessiert sich für Beruf & Karriere. In ihren Artikeln teilt sie ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen. In Sachen Geld steht sie unseren Lesern mit Rat zur Seite.
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