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Nadelbäume und ihre Arten - Wissenswertes

Im Wald stehen viele verschiedene Arten von Nadelbäumen.
Im Wald stehen viele verschiedene Arten von Nadelbäumen. © Luise / Pixelio
Sie gehen gern mit Ihren Kindern im Wald spazieren? Sobald Ihr Nachwuchs die ersten Worte sprechen kann, werden Sie wahrscheinlich mit vielen Fragen gelöchert. Beim Waldspaziergang werden sich die Kleinen besonders für die verschiedenen Baumarten interessieren. Damit Sie die bei den Nadelbäumen fit sind, hier die wichtigsten Informationen dazu.

Immergrüne Nadelbäume

  • Wenn Sie mit Ihren Kindern durch die deutschen Nadelwälder streifen, finden Sie Arten der Kiefern, Fichten, Lärchen und Tannen als immergrüne Nadelbäume.
  • Zu den Nadelbäumen gehören jedoch auch die verschiedensten Arten von Koniferen, der Lebensbaum, der Mammutbaum, die Eibe und die Zeder. Im Gegensatz zur Fichte, Kiefer und Tanne verliert die Lärche im Herbst, ebenso wie alle Laubbäume, ihre Nadeln.
  • Nadelbäume besitzen einen starken Stamm. Allerdings teilt sich der Stamm nicht wie bei einem Laubbaum in drei Teile, sondern die nadelartigen und schuppigen Blätter bzw. Nadeln stehen mit den Ästen zur Seite ab. Nadelbäume sind demnach stark verzweigt und sehr harzreich.
  • Das Harz und das Holz der Bäume hat für die Wirtschaft eine große Bedeutung. Einige Vertreter der Nadelbäume werden als Zierhölzer angepflanzt, während andere in der Holzindustrie unter anderem zum Bau von Holzblockhäusern verwendet werden.
  • Alle Nadelbäume werden windbestäubt und zählen zu den Nacktsamern. Das bedeutet so viel wie, dass die Anlage der Samen nicht von dem Fruchtblatt umgeben ist.
  • Aus den Blüten der Bäume entstehen, die, besonders bei Eichhörnchen beliebten, Zapfen. Die Samen für die Bestäubung liegen dabei eingeschlossen in den Zapfen. Sie fliegen bei Wind weite Strecken und bestäuben damit die weiblichen Blütenstände.

Wie unterscheiden Sie die Nadelbaumarten in deutschen Wäldern?

  • Zur Unterscheidung einer Kiefer und einer Fichte können Sie Ihren Kindern eine kleine Eselsbrücke bauen.
  • Die Kiefer wird mit einem langen ie geschrieben, also besitzt sie lange Nadeln, die sich zweiteilen und in einem Büschel wachsen. Die Zapfen der Kiefer sind sehr hart und nicht besonders groß.
  • Die Fichte wird dagegen mit einem kurzen i geschrieben, also besitzt sie kurze und sehr spitze Nadeln.Die Zapfen der Fichte sind lang und schlang.
  • Wenn Sie mit Ihren Kinder besonders im Herbst eine Weile ganz leise durch einen Kiefernwald laufen, können Sie die Eichhörnchen beobachten, die es besonders auf die Zapfen der Kiefer abgesehen haben. Diese werden mit Genuss angeknabbert.
  • Bei den Früchten, also den Zapfen, verhält es sich gerade umgekehrt.
  • Die Lärche besitzt lange und sehr weiche Nadeln, die sie im Winter verliert. Ihre Zapfen haben die Form eines Eies und sie verbleiben über die Wintermonate am Baum.
  • Früher war die Tanne der begehrteste Baum zur Weihnachtszeit und schmückte zum Heiligabend viele Stuben, während sich in der heutigen Zeit die Kiefer und Fichte dazu gesellen.



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