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NC ausrechnen - so geht's

Im Studium steht Lernen an erster Stelle.
Im Studium steht Lernen an erster Stelle.
Für verschiedene Studiengänge wie Medizin oder Jura gibt es in fast jedem Semester den Numerus clausus, kurz NC. Einige Abiturienten müssen sich vom Traum des Studiums verabschieden, da sie die Anforderungen nicht erreichen. Andere hingegen lassen sich ausrechnen, wie schnell man abseits dieser Voraussetzung einen Studienplatz erlangen kann.

Was Sie benötigen:

  • sehr gutes Abitur

Den NC bestimmen

  • Wenn Sie sich für einen bestimmten Studiengang entschieden haben, sollten Sie möglichst frühzeitig nachfragen, ob ein NC dafür besteht.
  • Den Numerus clausus können Sie allerdings nicht ausrechnen. Er ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Wollen mehr Studenten ein Fach studieren, als Studienplätze verfügbar sind, wird eine Beschränkung eingeführt.
  • Je höher der Notendurchschnitt angesetzt wird, desto beliebter ist der Studiengang. Der NC wird also dafür genutzt, möglichst viele Studenten im Vorfeld auszusieben.
  • Ausrechnen lässt sich der angesetzte Notendurchschnitt nicht, allerdings können Sie ihn vermuten. Der Durchschnitt für Medizin liegt seit mehreren Jahren bei maximal 1,3; Sie sollten bei Ihrer Planung also davon ausgehen, dass er zumindest in den nächsten Semestern auch in diesem Bereich liegt.
  • Ist Ihr Abiturdurchschnitt nicht gut genug, um sich direkt über den NC für Ihren erwählten Studiengang zu qualifizieren, haben Sie noch weitere Möglichkeiten.

Die Chancen ausrechnen

  • Wenn Sie sich bereits einige Zeit vor dem Abitur ausrechnen können, dass Sie den NC nicht erreichen werden, sollten Sie sich nach anderen kurz- oder mittelfristigen Wegen umsehen.
  • Eine Möglichkeit, dass Sie dennoch in Ihrem gewählten Fach studieren können, besteht in der Ansammlung von Wartesemestern. Besonders hoch sind diese zum Beispiel bei Medizin; hier müssen Sie zurzeit zwölf Semester warten, bis Ihnen ein Studienplatz zugeteilt wird. Bei anderen Fächern ist die Wartezeit im Allgemeinen kürzer.
  • Um diese Zeit zu überbrücken, können Sie zum Beispiel ein soziales oder ökologisches Jahr machen sowie den Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Diese Dienste werden Ihnen als Wartezeit angerechnet.
  • Ab sechs Semestern Wartezeit bietet es sich an, eine verwandte Ausbildung zu machen. Beim Medizinstudium können Sie Krankenpfleger/-schwester, Arzthelfer, Physiotherapeut oder Ähnliches erlernen. Sie sammeln so bereits vor dem Studium fachspezifische Kenntnisse und haben ein solides Standbein, wenn es mit dem Studieren doch nicht klappen sollte.
  • Die einzelnen Universitäten bieten neben dem NC außerdem Auswahlverfahren an, bei denen im persönlichen Gespräch die geeigneten Kandidaten gesucht werden. Hier profitieren Sie von Berufserfahrung, absolvierten Diensten und anderen Punkten, die von Universität zu Universität variieren können. Auch ein Test wird durchgeführt, um das medizinische Verständnis zu überprüfen; das Ergebnis, das sich hieraus ausrechnen lässt, fließt in Ihre Bewertung ein.
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