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Piercing unterm Auge - das sollten Sie beachten

Piercings am Auge werden immer beliebter.
Piercings am Auge werden immer beliebter.
Piercings fallen mittlerweile kaum noch auf. Die Stellen, an denen man sich piercen lässt, werden daher immer auffälliger, um etwas aus der Masse herauszustechen. Auch unterm Auge ist der Schmuck sehr beliebt. Es gibt aber einige Punkte, die man beim Stechen an dieser Stelle beachten sollte.

Piercing-Stelle auswählen

  • Möchten Sie den Schmuck unterm Auge, spricht man in der Regel von einem Teardrop-Piercing, also einer Träne, oder dem Anti-Eyebrow, dem Anti-Augenbrauen-Piercing.
  • Allgemein gesprochen ist es ein Surface-Piercing. Surface bedeutet zu Deutsch „Oberfläche“. Der Körperschmuck wird also flächig angebracht.
  • Viele andere Stellen, an denen man solchen Schmuck anbringt, haben eine Biegung, wie die Augenbraue, der Nasenflügel oder die Lippe. Unterm Auge hingegen ist weder eine Kurve noch eine Falte vorhanden.
  • Ihr Piercer muss an dieser Stelle aufpassen, dass er nicht in den Tränensack sticht. Dann kann es zu starken Schwellungen und Entzündungen in Ihrem Gesicht kommen.
  • Ausläufer des Trigeminusnervs, der Ihr Gesicht sensibel und motorisch versorgt, sind ebenfalls in der Nähe des Auges zu finden. Ihr Piercer muss daher genau wissen, wie der Nerv verläuft. Wird er verletzt, kann es zu gelähmten Gesichtsbereichen kommen.
  • Bei einem Surface-Piercing ist die Gefahr relativ groß, dass die Wunde nicht oder nur schlecht verheilt. Kommt es zu Wundheilungsstörungen, können unter Ihrem Auge Narben entstehen.

Komplikationen unterm Auge

  • Damit das Piercing unterm Auge richtig verheilen kann, ist es wichtig, dass Ihr Piercer spezielle Surface-Bars benutzt. Die Spannung bei diesem Schmuck auf die Haut ist verringert, da keine starke Krümmung vorhanden ist.
  • Bevor Sie sich das Piercing stechen lassen, überlegen Sie sich genau, wie lang der Stichkanal werden soll. Ist das der Körperschmuck gestochen, ist es nicht möglich, dies zu korrigieren.
  • Wählen Sie ein Studio, in dem Erfahrung mit dem Stechen von Surface-Piercings besteht. Befindet sich der Stichkanal zu tief oder zu hoch, können sich relativ leicht Entzündungen bilden. Wichtig ist, dass der Surface-Bar so tief gestochen wird, dass er zwar nicht wackelt, trotzdem aber nicht drückt.
  • Sie müssen damit rechnen, dass es an der Stelle unterm Auge länger dauert, dass die Wunde verheilt, als an anderen Stellen. Zum einen hängt dies mit der Hautspannung zusammen, zum anderen mit der Länge des Stichkanals oder des Durchmessers.
  • Sie sollten daher etwa zwei Monate einplanen, bis es verheilt ist. Während dieser Zeit ist es notwendig, dass Sie die Stelle regelmäßig desinfizieren und nach Anweisung Ihres Piercers pflegen.
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