Piratenkostüm selber machen - eine Anleitung

So stellen Sie Ihr Outfit zusammen

Als Hose eignen sich schlichte, etwas weiter sitzende und gerade geschnittene Stoffhosen. Geeignet sind z. B. eine schwarze Jogginghose, die Sie ggf. etwas abschneiden können. Die Hose kann ruhig etwas ausgefranst sein. Aber auch eine etwas festere Leinenhose, die Sie umkrempeln, kann überzeugend wirken. Wenn Sie eine alte Hose anhaben, können Sie sie mehrfach einschneiden und reißen. So erzeugen Sie einen überzeugenden zerfetzten Look.

Ideal ist eine schwarze Hose, Sie können aber auch auf Blau- oder Grautöne, Weiß oder ein kräftiges Grün oder Rot zurückgreifen, wenn Sie diese Farben bevorzugen.

Idealer Zusatz für die Hose: Ein breiter und robuster Ledergürtel mit großer, rustikaler Schnalle.

Als Jacke können Sie für Ihr Piratenkostüm eine alte Armee Jacke aus Filz benutzen. Bringen Sie nach Wunsch an den Schultern die klassischen Borten mit Fransen an. Sie werden eventuell in Textil-Shops und Handarbeitsgeschäften fündig. Vielleicht haben Sie auch auf dem Flohmarkt Glück.

Als Hemden kommen weiße Baumwoll- oder Leinenhemden mit 17. Jahrhundert-Schnitt infrage. Schön sind auch langärmelige, quergestreifte Baumwollhemden, die nicht zu eng sitzen. Das Oberteil darf ruhig etwas flattern und zerknittert aussehen. Darüber kommt eine Weste oder ein langer Ledermantel.

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Wenn Sie möchten, können Sie bunte Ringelsocken anziehen, die man zwischen Schuhschaft und Hosenanfang sieht. Die idealen Schuhe sind entweder klobige schwarze Halbschuhe oder Schaftstiefel.

Das Piratenkostüm abrunden

Mit den passenden Accessoires und einem entsprechenden Styling wird Ihr Piratenkostüm zu etwas ganz Besonderem. Einiges haben Sie vielleicht schon zu Hause, anderes können Sie zum Beispiel in einem Karnevalsladen besorgen.

Diese Accessoires brauchen Piraten

Nicht fehlen sollte etwa ein Säbel oder ein Krummschwert, das Sie leger in den Gürtel stecken. Vom Plastikspielzeug bis hin zur selbst gebastelten Variante aus Pappe ist hier alles möglich.

Auch die Augenklappe gehört dazu. Diese können Sie im medizinischen Fachhandel oder in Apotheken suchen. Vielleicht möchten Sie aber Geld sparen und die Klappe aus Fotokarton und einem schwarz gefärbten Kleidungsgummi selber machen? Beachten Sie dabei aber, dass die Augenklappe nicht auf Ihr Auge drückt und bringen Sie ggf. dezent etwas Wattierung an.

Die charakteristische Kopfbedeckung ist entweder das einfach gebundene Piratentuch oder der schwarze Hut, den Sie einfach aus schwarzem Fotokarton in zwei Teilen ausschneiden können, die Sie seitlich zusammenkleben, sodass der Piratenhut gut auf Ihren Kopf passt. Vergessen Sie für Ihr Piratenkostüm nicht den Totenkopf mit den gekreuzten Knochen, den Sie an der Stirnseite aufmalen oder aus weißer Pappe ausschneiden und aufkleben.

Mit einem schwarzen, wasserlöslichen Filzstift können Sie sich ein Anker- oder Totenkopf-Tattoo auf den Oberarm malen. Auch Klebetattoos sind praktisch.

Ein kleiner Plüschpapagei auf Ihrer Schulter kommt sicher gut an. Nähen Sie ihn jedoch lieber mit ein paar Stichen am Oberteil des Kostüms fest, damit er nicht ständig herunterfällt.

Wenn Sie Ihren "Piratenschatz" in Form von Schokoladen-Goldmünzen auf die Faschingsparty mitnehmen, machen Sie sich sicher viele Freunde. Zum Transport bietet sich Ihre Westentasche, eine kleine Schatzkiste oder ein Beutel am Gürtel an.

Das passende Styling

Betonen Sie dann mit Theaterschminke grimmige und verwegene Gesichtszüge. Auch Narben können Sie sich aufschminken.

Der ideale Pirat hat halblange und idealerweise dunkle Haare, die Sie nur durch ein Stirnband oder eventuell ein Piratentuch bändigen sollten. Wenn Sie kurze Haare haben, dürfen Sie zu Ihrem Piratenkostüm die Haare ruhig strubbelig tragen.

Die Verwandlung zum Piraten geht also recht einfach und unkompliziert. Sie müssen nicht viel kaufen und finden stattdessen sogar noch eine Verwendung für alte, ausrangierte Kleidung.