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png-Format transparent machen - so gehen Sie vor

Bilder mit Gimp transparent machen.
Bilder mit Gimp transparent machen. © wrw / Pixelio
Bilder und Grafiken im png-Format haben unter anderem die Vorteile, dass Sie verlustfrei komprimiert gespeichert und zudem transparent eingestellt werden können. Wenn Sie dies für Ihre Bilder und Grafiken auch machen möchten, benötigen Sie ein gutes Bildbearbeitungsprogramm wie die kostenlose Software "Gimp". Wie Sie damit die Transparenz einstellen und das Bild richtig abspeichern, erfahren Sie hier.

Eine Datei mit der Endung .png ist ein verlustfrei komprimiertes Bild. Dabei steht die Abkürzung png für "Portable Network Graphics" (portable/übertragbare Netzwerkgrafik). Das png-Format der Nachfolger der früher oft verwendeten gif-Grafiken und hat den entscheidenden Vorteil, dass es die Transparenz über den Alphakanal unterstützt. Um die Transparenz einzustellen, benötigt man ein Grafikprogramm, welches das png-Format unterstützt und transparente Ebenen erzeugen kann. Empfehlenswert ist dafür das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm "Gimp", das neben einer einfachen Bearbeitungsoberfläche zudem alle nötigen Bildbearbeitungswerkzeuge und zusätzliche Filter für eine professionelle Bildbearbeitung oder -erstellung bietet.

Bild mit Gimp transparent machen - Anleitung

Sofern Sie Gimp bisher noch nicht verwendet haben, laden Sie sich die kostenlose Software von Gimp.org herunter und installieren Sie das Programm.  Bei der Installation sollten Sie darauf achten, dass Sie entweder eine volle Installation ("Full Installation") durchführen oder zumindest die Übersetzungen ("Translations") mit installieren, um Gimp auch auf Deutsch nutzen zu können.

  1. Sobald Gimp erfolgreich auf Ihrem Computer installiert ist, starten Sie das Programm.
  2. Drücken Sie die Tastenkombination STRG+O, um eine neue Datei zu öffnen.
  3. Gehen Sie in den Ordner, in dem sich Ihre png-Datei befindet. Laden Sie die png-Datei mit einem Doppelklick in den Bearbeitungsmodus von Gimp.
  4. Machen Sie danach einen Rechtsklick auf Ihr geladenes Bild und wählen Sie beim Punkt Menü "Ebene" ("Layer") unter "Transparenz" ("Transparency") die Option "Alphakanal hinzufügen" ("Add Alpha Channel") aus.
  5. Markieren Sie nun den Bereich, den Sie transparent machen möchten. Dazu können Sie zum Beispiel das Werkzeug "Zauberstab" verwenden. Dieser erkennt automatisch bestimmte Flächen anhand von Kanten, sodass Sie schnell bestimmte Bereiche auswählen können. Sie finden dieses Werkzeug ganz oben in Ihrem Werkzeugkasten und erkennen es an dem Zauberstab-Symbol. Sie können auch die Taste "U" drücken, um den Zauberstab zu aktivieren.
  6. Sobald Sie den Bereich ausgewählt haben, drücken Sie die ENTF-Taste auf Ihrer Tastatur. Daraufhin wird Ihre Auswahl entfernt und von nun an als transparent dargestellt. Sie erkennen dies daran, dass nun ein Hintergrund mit hell- und dunkelgrauen Quadraten zu sehen ist.
  7. Führen Sie das Auswählen und Entfernen von Bereichen so lange durch, bis Sie alle gewünschten Stellen transparent eingestellt haben.

Im png-Format abspeichern - so geht's

Damit ein Bild, bei dem Sie transparente Stellen erzeugt haben, dann auch transparent angezeigt wird, müssen Sie dieses nun noch richtig abspeichern.

  1. Drücken Sie dazu zunächst die Tastenkombination STRG+SHIFT+S.
  2. Geben Sie danach einen Namen für die Datei ein und achten Sie darauf, dass die Dateiendung mit "png" lautet. Sie können dazu entweder beim Namen "Testname.png" schreiben oder unter "Dateityp auswählen" ("Select File Type") auf "png" klicken.
  3. Wenn Sie wollen, können Sie optional unterhalb des Dateinamens noch den Speicherort der Datei ändern.
  4. Klicken Sie danach auf "Speichern" ("Save").
  5. Danach erscheint ein weiteres Fenster. Sie können die eingestellten Werte übernehmen und noch einmal auf "Speichern" ("Save") klicken.

Daraufhin wird das Bild im transparenten png-Format abgespeichert und Sie können Gimp danach schließen.

helpster.de Autor:in
Kevin Höbig
Kevin HöbigKevin ist ein alter Hase bei HELPSTER. Als Webdesigner und Mediengestalter, der auch auf journalistische Erfahrung zurückblicken kann, beschäftigt er sich nicht nur privat mit technischen Themen. Dank seines Wissens hilft er anderen oft mit praktischen Tipps weiter.
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