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Portfolio schreiben - das gibt es zu beachten

Ein Portfolio ermöglicht Einblicke hinter die Fassade.
Ein Portfolio ermöglicht Einblicke hinter die Fassade.
Ein Portfolio präsentiert die eigene Person. Allgemein ist es eine Sammlung von Ergebnissen, Auszeichnungen und Ähnlichem. Die in einer Mappe zusammengetragenen Unterlagen werden aufbewahrt, sodass es möglich wird, sie als Werbung für das eigene Können einzusetzen. Daher sollte genau überlegt werden, was in ein Portfolio zu schreiben und einzuheften ist.

Was Sie benötigen:

  • Mappe (Ordner, Hefter, ...)
  • Arbeitsergebnisse
  • Auszeichnungen
  • Klarsichtfolien
  • Blätter

Das Schreiben eines Portfolios eröffnet viele Möglichkeiten. Oft wird es benutzt, um die eigene Person einem Fremden, zum Beispiel einem potenziellen Arbeitgeber, zu präsentieren. Der Eindruck, der beim Betrachten der Mappe entsteht, sollte daher im Vorfeld schon durchdacht werden.

Das sollte ein Portfolio enthalten:

  • Ein Deckblatt ist wichtig. Es wirkt als "eyecatcher" und sollte die Aufmerksamkeit erregen, ohne aufdringlich zu sein.
  • Denkbar ist ein Persönlichkeitsprofil, in dem kurz persönliche Daten (wie E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, etc.) sowie Stärken und Zukunftsperspektiven auftauchen sollten. Dabei sollte nicht zu viel preisgegeben werden. Hier gilt: sparsam, aber aussagekräftig!
  • Sollte das Portfolio nicht an öffentliche Personen gerichtet sein, kann auch das Schreiben eines Tagebuchs Bestandteil der Mappe sein.
  • Weiterhin können Protokolle von Gesprächen, Zielformulierungen oder Selbstreflexionen eingeheftet werden. Dies eröffnet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung Ihrer Person, Ihre Pläne und Ihre Fähigkeit, selbstreflexiv zu handeln.
  • Am Ende sollte dann eine Sammlung von Auszeichnungen, Urkunden, Ergebnisse, etc. die Mappe abschließen.

So schreiben Sie ein Portfolio:

  1. Besorgen Sie sich einen Ordner oder Hefter, in dem Sie Ihre Sammlung anlegen wollen.
  2. Gestalten Sie diesen nach Ihrem Geschmack. Beachten Sie aber, dass eine zu kreative Gestaltung als negativ angesehen werden kann. Die Mappe sollte also dezent, aber trotzdem einzigartig aussehen.
  3. Wählen Sie sorgfältig aus, was Sie in Ihre Portfoliomappe einheften. Neben Schreiben von Behörden sind Auszeichnungen, Arbeitsergebnisse oder Ähnliches von Vorteil. Die Wahl sollte auf Dinge fallen, die die eigene Persönlichkeit hervorheben und interessant machen.
  4. Wahlweise können Sie auch eigene Texte verfassen, die eine Beschreibung der Person, des Könnens, der Ausbildung usw. beinhalten oder eine Kostprobe der Fertigkeiten darstellen (z. B. bei Journalisten). Zertifikate und entsprechende Nachweise lassen den Lebensweg in einem noch besseren Licht erscheinen.
  5. Heften Sie Ihre Blätter nun ab. Sollten Sie Ihre Objekte nicht lochen wollen, sind Klarsichtfolien eine gute Alternative. Hierbei müssen sie nur eingesteckt werden und bleiben auch von Fingerabdrücken verschont.
  6. Heften Sie Ihre Blätter in dieser Reihenfolge ab: Persönliches, Protokolle von Gesprächen, Selbstreflexion, Urkunden, Auszeichnungen, Arbeitsergebnisse usw. Diese Reihenfolge machen Sie am besten mit Zwischendeckblättern oder Zwischenlagen kenntlich.
  7. Schauen Sie am Ende noch einmal Ihre Portfoliomappe durch. Prüfen Sie kritisch, ob Ihre Person positiv, aber nicht übertrieben dargestellt wird. Sie sollten immer daran denken, dass sich der Betrachter ein Bild von Ihnen macht.
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