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Raumteiler - Ideen

Farbe wertet auch einen einfachen Raumteiler optisch auf.
Farbe wertet auch einen einfachen Raumteiler optisch auf. © RAHOUSE / Pixelio
Raumteiler sind dann sinnvoll, wenn Sie ein großes Zimmer in nutzungsunterschiedliche Bereiche gliedern wollen. Kreativen Ideen sind kaum Grenzen gesetzt, soweit sie bautechnisch machbar scheinen. Dabei sind Türen meist unerwünscht, Sichtkontakt dagegen soll oft möglich sein. Von natürlichem Bewuchs über selbstgebaute Trennwände bis zur aufwendigen Installation, ist alles möglich.

Der Raumteiler als Leichtbauwand

Eine Trennwand, die ein Stützgerüst hat, kann aus sehr leichtem Material bestehen und muss durchaus nicht nur eben sein. Verwenden Sie metallische Stützen und füllen Sie die Zwischenräume mit Fertigteilen aus dem Baumarkt. Für blickdichte Raumtrenner, die bis zur Decke reichen, sind Schiebetüren als Falttüren eine praktische und preiswerte Lösung. Das Grundgerüst muss lediglich stabil genug sein, um den Türausschnitt sicher aufzunehmen. Im Zickzack angeordnete Lamellentüren bieten als Paravent, auch wabenförmig übereinandergesetzt, eine ansprechende Optik. Um die Fläche aufzulockern, können Sie in unregelmäßigen Höhen und Abständen noch einige Schlitze freilassen, die Sie mit Kästchen oder Ablagen füllen und dort kleine Gegenstände postieren. 

Textile Ideen für jeden Geschmack

Der profane Vorhang ist wenig geeignet, kreative Ideen zu beweisen. Hier sollten Sie die Mehrkosten nicht scheuen und Stoff in der mehrfachen Menge der tatsächlich notwendigen Fläche verwenden. Indem Sie das Material abschnittsweise und in verschiedenen Richtungen raffen, erreichen Sie eine eindrucksvolle Wirkung. Sie können den Vorhang in Streifen schneiden und ihn abwechselnd nach links und rechts schräg raffen. Die gerafften Streifen nähen Sie dann zusammen. Um eine Schachbrett-Wirkung zu erzielen, müssten Sie die gerafften Streifen nochmals in Quadrate einteilen und erst dann jeweils in der anderen Richtung vernähen. Vorhänge sind besonders für das Trennen bei Dachschrägen geeignet. Die Textilien lassen sich problemlos passend zur schrägen Decke zuschneiden. Fehlt ein Kinderzimmer, kann Ihr Kind hinter einem Vorhang ungestörter schlafen.

Pflanzen als Raumteiler

Ein lebender Raumteiler bringt einen Hauch von Natur in das Wohnzimmer. Möchten Sie Pflanzen als gute Ideen integrieren, müssen Sie auf geeignete Arten achten. Sie sollten pflegeleicht und robust sein und mit wenig Licht auskommen. Bevorzugen Sie zur Versorgung möglichst ein zentrales Gefäß und Hydro-Granulat. Kletterpflanzen machen sich sehr gut mit einem Bäumchen als Gerüst. Eine sehr kräftige und große Pflanze ergibt einen idealen Wirt für Kletterpflanzen, wenn der Platz dafür ausreicht. Ein Farbkontrast verstärkt den reizvollen Effekt. Wächst die Kletterpflanze schneller als der Wirt, sollten Sie ihr ersatzweise zusätzliche Kletterhilfen anbieten.

Holz ist immer aktuell

Wer den rustikalen Stil bevorzugt, kommt an Holz nicht vorbei. Ein Raumteiler in einem Holzhaus, oder ein Raum im Landhausstil verträgt durchaus eine grobe Struktur. Rundholzstücke, sauber geschnitten und zusammengeschraubt, ergeben eine stabile und attraktive Trennwand. Sägen Sie alle Stücke in der gleichen Länge und entfernen Sie eventuell vorhandene Rinde. Die Schnittflächen und Ränder schleifen Sie ab, damit sie sich besser reinigen lassen. Mit 6-mm-Gewindestangen aus dem Baumarkt verbinden Sie immer mehrere Klötzchen, indem Sie dort mittig Löcher durchbohren. Die so entstandenen Paletten stapeln Sie nun einfach übereinander. Den seitlichen Halt garantiert ein Rahmen aus gehobelten Brettern, der bis zur Decke reicht und den Sie dort verankern.

Wasser als Stilelement

Im modernen Haus wird sich eine Glaswand mit klarem oder farbigem Wasser gut einfügen. Das Wasser kann in Röhren fließen oder darin stehen und mit Luftblasen bewegt werden. Das erfordert erheblichen Aufwand an Installationen und technischen Einrichtungen. Dafür sollte ein separater Raum zur Verfügung stehen, um die Geräuschbelästigung zu minimieren. Als Clou können Sie ein Aquarium dazu einbauen oder dieses als Ganzes nutzen, um den Raum zu teilen. Die passende, gern auch farbige, Beleuchtung gibt dem Ganzen noch den letzten Kick. Ihr geplantes Investvolumen bestimmt die Größe der Trennwand und den erforderlichen Pflegeaufwand. Welches Material Sie planen oder welche Technologie, wird sich am Budget und Ihrem Geschmack ausrichten. Die Möglichkeiten umfassen eine große Palette von günstig bis mondän. Ihr Raumteiler soll Ihnen am Ende gefallen.

helpster.de Autor:in
Wil Flammiger
Wil FlammigerWil ist gelernter Landwirt mit großem Garten und ausgebildeter Schweißer. Im Laufe der Jahre hat er sich Fertigkeiten im Heim- und Handwerk selbst angeeignet, diese Erfahrungen gibt er schon seit vielen Jahren bei helpster.de weiter.
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