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Rosenbaum schneiden wie ein Gärtner

Rosenbäume sind an der Hauswand geschützt.
Rosenbäume sind an der Hauswand geschützt.
Ein Rosenbäumchen ist ein hübscher Blickfang in jedem Garten, besonders dann, wenn es in strahlender Pracht erblüht. Neben dem Augenschmaus verschafft der Rosenbaum mit seinem berauschenden Duft auch dem Geruchssinn Freude. So ein Bäumchen braucht die richtige Pflege, damit es ihm lange gut geht. Deshalb erfahren Sie im folgenden Beitrag, wie Sie einen Rosenbaum so schneiden, dass Sie sogar Gärtnern Konkurrenz machen.

Was Sie benötigen:

  • Rosenschere
  • Handschuhe

Rosenbäume sind veredelte Rosen. Die Veredlungsstelle befindet sich oberhalb des Stammes. Sämtliche Rosengehölze sind sehr genügsam. Das bedeutet, dass Sie beim Schnitt keine großen Fehler machen können. Es genügt, wenn Sie einige Grundregeln beachten.

Führen Sie den Rosenbaum-Zuschnitt im Frühjahr durch

  • Zum Schneiden Ihres Rosenbaumes benötigen Sie zunächst eine Gartenschere, auch "Rosenschere" genannt. Diese sollte ausreichend scharf sein.
  • Rosen haben Stacheln, die eine Verletzungsgefahr darstellen. Deshalb müssen Sie beim Zuschnitt des Rosenbaumes immer Handschuhe tragen.
  • Generell wird ein Rosenbaum ein Mal pro Jahr, und zwar im Frühjahr zugeschnitten
  • Richten Sie sich beim Schneiden des Rosenbaumes nach der Forsythienblüte. Je nach Sorte blüht sie zwischen März und Mai, also ist Ende März ein guter Zeitpunkt zum Schneiden.
  • Wie Sie den Rosenbaum schneiden, das bleibt Ihnen überlassen. Das gilt sowohl für die Form, als auch für die Größe der Triebe.
  • Viele Menschen mögen es, wenn ein Rosenbaum kugelförmig geschnitten ist. Dadurch sieht das Gewächs sehr edel aus.
  • Doch bevor Sie sich Größe und Form widmen, müssen Sie vertrocknetes Gehölz mit der Schere aus dem Rosenbaum entfernen.

Beim Schneiden immer nach Augen und Blättern richten

  • Richten Sie sich beim Schneiden immer nach den Augen und Blättern. Rosentriebe werden immer knapp oberhalb des Auges oder Blattes abgeschnitten. An dieser Stelle treibt der Rosenbaum neu aus.
  • Häufig kommt es vor, dass an der Veredlungsstelle oder den Wurzeln eines Rosenbaumes Wildtriebe wachsen. Diese können Sie leicht erkennen. Wildtriebe sind heller und weicher als die normalen Triebe.
  • Wildtriebe werden komplett abgeschnitten, denn sie entziehen Ihrem Bäumchen Nährstoffe.
  • Wenn Sie Wildtriebe, vertrocknete Blüten und Holz aus dem Rosenbaum entfernt haben, dann können Sie sich seiner Größe und Form widmen.
  • Beim Schnitt müssen Sie nur auf Augen bzw. Blätter achten. Schneiden Sie die Triebe sauber ab, dann wird das Bäumchen genau an dieser Stelle austreiben und im Sommer wunderschöne Blüten tragen.
  • Im Herbst ist das Bäumchen verblüht. Ende Oktober sollten Sie daher die vertrockneten Blüten abschneiden.
  • Rosenbäume reagieren empfindlich auf Frost. Deshalb müssen Sie vor dem Wintereinbruch wichtige Vorkehrungen treffen: Bedecken Sie die Krone mit Vlies oder einem Jutesack. Das untere Ende können Sie mit Rindenmulch überziehen, mit Erde anhäufeln oder mit Reisigzweigen abdecken.

Rosenbäume gehören zu den zweijährigen Pflanzen, doch mit etwas Glück und Pflege blüht Ihr Bäumchen viele Jahre.

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