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Schweißausbruch bei öffentlichem Vortrag - so bekommen Sie Ihre Nervosität in den Griff

Ohne Schweißausbruch einen Vortrag halten.
Ohne Schweißausbruch einen Vortrag halten.
Sie müssen einen Vortrag halten und haben schon Tage vorher einen Schweißausbruch? Das ist sicher schrecklich. Meist hat uns die Angst oder die Nervosität im Griff. Lassen Sie das nicht zu. Mit diesen Tricks können Sie dem Vortrag ganz relaxed entgegentreten.

Keinen Schweißausbruch mehr beim Vortrag

  • Sie sind nicht die oder der einzige Mensch, der einen Schweißausbruch vor einem öffentlichen Vortrag hat. Es gibt mehr Menschen die Angst haben, als Sie denken.
  • Worin besteht die Angst? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht? Glauben Sie, dass Sie nicht akzeptiert werden oder dass Sie sich lächerlich machen?
  • Schreiben Sie einmal alles auf, was Ihnen dazu einfällt. Lesen Sie Ihr Geschriebenes sorgfältig durch und machen sich Gedanken darüber, warum Sie einen Schweißausbruch bekommen.
  • Wenn Sie grundsätzlich Angst haben einen Vortrag zu halten, liegt es meist daran, dass Sie Angst haben, andere Menschen könnten Sie verspotten. So haben Sie schon Wochen vorher keine Ruhe mehr.
  • In der Regel liegen die Auslöser in der Kindheit. Das hilft Ihnen aber nicht weiter, wenn Sie kurz vor dem Vortrag stehen und einen Schweißausbruch nach dem anderen haben.
  • Ihr Gehirn hat allerdings ein Schlüsselerlebnis aus Ihrem Leben immer parat. Wenn Sie dagegen angehen möchten, können Sie sich psychologische Hilfe suchen. Die Krankenkassen bezahlen eine Verhaltens- oder Gesprächstherapie. In einigen Fällen gibt es auch die Möglichkeit der Psychoanalyse.
  • Mindestens zwei Wochen vor dem Vortrag sollten Sie zu Hause alles noch einmal durchgehen. Stellen Sie sich vor den Spiegel und schauen Sie sich dabei an. Tragen Sie für sich den Vortrag vor, und zwar täglich. Wenn Sie sicherer werden, holen Sie sich Freunde dazu, die Ihnen ein Feedback geben.
  • Je mehr Sie üben, desto sicherer werden Sie. Lampenfieber vor einem Auftritt, in welcher Form auch immer, ist ganz normal. Selbst Schauspieler haben zum Teil Schweißausbrüche vor Ihrem großen Auftritt.
  • Erlernen Sie eine Entspannungstechnik oder Atemtechnik. Das richtige Atmen hilft beim Sprechen. Wenn Sie vor Angst die Luft anhalten, werden kaum Töne herauskommen. Atmen Sie tief ein und halten die Luft für einige Sekunden fest. Nun lassen Sie Luft langsam wieder raus. Führen Sie die Übung einige Male durch. Nicht nur vor dem Vortrag, sondern auch vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen. Damit massieren Sie die Stimmbänder und Sie bekommen nach und nach ein etwas größeres Lungenvolumen.
  • Wenn Sie vor der Menschenmenge stehen, atmen Sie ganz ruhig ein und aus. Die Menschen, die Ihnen zuhören, wollen nur Ihr Wissen erweitern und werden Ihnen aufmerksam zuhören. Diese Menschen werden ebenfalls wissen, wie es ist, vor vielen Leuten zu sprechen.
  • Schauen Sie beim Vortrag in ein freundliches Gesicht. Das wird Sie erleichtern und lockerer machen. Ziehen Sie Ihre Präsentation durch.
  • Wenn Sie sich gut vorbereitet haben, werden Sie nach und nach an Sicherheit gewinnen. Falls Sie des Öfteren Vorträge halten müssen und Sie immer einen Schweißausbruch vorher bekommen, überlegen Sie, ob Sie sich nicht einen Coach suchen, der mit einem Sprechtraining und der entsprechenden Videokontrolle Ihnen die nötige Sicherheit geben kann.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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