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Schweißfüße riechen - was tun?

Barfußlaufen ist gesund.
Barfußlaufen ist gesund.
Sie kommen gestresst von der Arbeit nach Hause, ziehen die Schuhe aus, legen die Füße hoch - und Ihr Partner ist hoch erfreut ob des Duftes, der in seine Nase steigt. Schweißfüße müssen nicht zwingend unangenehm riechen. Der Geruch bildet sich erst, wenn die Bakterien, die auf der Haut oder im Schuh sitzen, anfangen, den Schweiß zersetzen, ähnlich wie beim Achselschweiß.

Was Sie benötigen:

  • luftdurchlässige Schuhe
  • Fußhygiene
  • Baumwollsocken
  • Einlegesohlen aus Zedernholz

Im Sommer verstärkt sich die Schweißbildung durch die hohen Temperaturen noch, denn Bakterien lieben Wärme und Feuchtigkeit. Sie sollten ein paar Dinge berücksichtigen, wenn Sie unter Schweißfüßen leiden.

Ursachen für den Schweißgeruch

  • Luftundurchlässige Schuhe lassen die Füße mehr schwitzen, da keine Luftzirkulation stattfindet. Dadurch sammelt sich der Schweiß in den Schuhen regelrecht an, Bakterien haben ein leichtes Spiel.
  • Strümpfe, die aus Chemiefasern hergestellt sind (z. B. Nylonstrümpfe, Polyacrylsocken) lassen den Schweiß dort, wo er sich gebildet hat, ohne ihn aufzusaugen. Dadurch haben die Bakterien ideale Voraussetzungen, um mit ihrer Zersetzarbeit und damit der Verursachung des unangenehmen Geruchs zu beginnen.
  • Mangelnde Fußhygiene verstärkt den Effekt der riechenden Schweißfüße ebenfalls. Vor allem die Zehenzwischenräume sollten Sie bei der täglichen Körperpflege nicht vernachlässigen.
  • Hormonumstellungen (Pubertät, Klimakterium) tragen dazu bei, dass der Schweiß an den Füßen stärker riecht.
  • Wer unter Schweißfüßen leidet, hat dadurch emotionalen Stress (merken die anderen etwas?), dies kann das Problem verstärken.

Das können Sie gegen unangenehm riechende Schweißfüße tun 

  • Tragen Sie Schuhe aus luftdurchlässigem Material, im Sommer möglichst offene Schuhe wie Sandalen.
  • Statten Sie Ihre Schuhe mit Einlegesohlen aus Zedernholz aus. Das Zedernholz zersetzt auf natürliche Weise die Bakterien und verhindert so die Geruchsbildung. Sie können auch Zimtsohlen verwenden. Beide Einlagen sorgen dafür, dass die Füße nicht mehr so stark nach Schweiß, sondern gut riechen.
  • Tragen Sie Strumpfhosen, Strümpfe und Socken aus Naturfasern (Baumwolle, Bambus, Polyamid). Diese saugen die Feuchtigkeit auf, was die Vermehrung von Bakterien hemmt.
  • Wechseln Sie täglich die Socken oder Strumpfhose. Wenn die Schweißbildung sehr stark ist, wechseln Sie mehrmals täglich.
  • Waschen Sie Ihre Füße täglich mit Seife, auch zwischen den Zehen.
  • Pflegen Sie Ihre Nägel und entfernen Sie überschüssige Hornhaut. Das sind beliebte Plätze für Bakterien.
  • Trocken Sie sich gründlich ab, vor allem zwischen den Zehen.
  • Laufen Sie im Sommer möglichst viel barfuß, damit die Füße gut durchlüftet werden. So werden Schweißfüße gleich wieder getrocknet.
  • Probieren Sie im Handel erhältliche Cremes und Puder aus. Das kann, muss aber nicht helfen, denn deren Wirkung ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Das Barfußlaufen im Sommer ist auch wunderbar für die Durchblutung und kommt quasi einer Fußreflexzonenmassage gleich. Barfuß über einen Waldweg oder am Meer entlang oder über eine Blumenwiese - einfach wunderbar!

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