Seifenfehler - Definition

Wissenswertes über die Definition des Seifenfehlers

• Die Definition von Seifenfehler lautet wie folgt: Unter Seifenfehler versteht man eine Beeinträchtigung der Wirkung von Desinfektionsmitteln durch Seife oder ein Reinigungsmittel.
• Bevor man seine Hände, Gegenstände oder Flächen desinfiziert, sollte man sie stets reinigen, besonders wenn sie mit Eiweiß in Berührung gekommen sind. Eiweiß, wie z. B. in Blut, Ausscheidungen oder Futtermitteln enthalten, können die Wirkung von Desinfektionsmitteln wie Chlor oder Peroxiden herabsetzen. Dies bezeichnet man auch als Eiweißfehler.
• Beim Desinfizieren gilt also die Regel: erst reinigen, dann desinfizieren. Um den Seifenfehler zu vermeiden, sollte man Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel aufeinander abstimmen. Informieren Sie sich beim Hersteller.
• Falls Sie Schaumpistolen zum Reinigen und Desinfizieren verwenden, sollten Sie sich vergewissern, dass kein Reinigungsmittel im Vorratsbehälter zurückbleibt.

Was man bei einer Desinfektion außerdem beachten sollte

• Per Definition versteht man unter einer Desinfektion das Abtöten von möglichen Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren, aber z. B. auch von Wurmeiern.


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• Eine Desinfektion ist nur dann erfolgreich möglich, wenn die abzutötenden Organismen von Feuchtigkeit umgeben sind. Als Richtlinie gilt bei der Flächendesinfektion die Verwendung von 0,4l desinfizierende Lösung pro Quadratmeter zu desinfizierende Fläche.
• Außerdem sollten Sie beachten, dass es Desinfektionsmittel gibt, die nur bei bestimmten Boden- oder Umgebungstemperaturen wirksam sind, wie Formaldehyd. Alkohol dagegen wirkt auch bei tiefen Temperaturen desinfizierend. Den Wirkungsverlust einiger Desinfektionsmittel bei Kälte bezeichnet man als Kältefehler.