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Speckkäfer bekämpfen - so geht's mit Hausmitteln

Speckkäfer ernähren sich von Aas und tierischen Lebensmitteln.
Speckkäfer ernähren sich von Aas und tierischen Lebensmitteln.
Speckkäfer sind äußerst unangenehme Schädlinge, die von hygienischen Mängeln zeugen und unter Umständen großen Schaden anrichten. Sie ernähren sich von Aas und tierischen Lebensmitteln. Eine konsequent durchgeführte Bekämpfung kann die Population komplett beseitigen.

Was Sie benötigen:

  • Staubsauger
  • Schädlingsbekämpfungsmittel

Speckkäfer - die natürliche Hygienepolizei

  • Speckkäfer ernähren sich vornehmlich von Aas. Deshalb sind sie in der Natur sehr wichtig, denn sie gehören zur natürlichen Putztruppe, die Tierkadaver beseitigt.
  • Wenn die Möglichkeit besteht, ernähren Speckkäfer auch von diversen trockenen Lebensmitteln, beispielsweise von Speck, Wurst, Käse, trockenem Fisch oder Hundefutter. Sie verdauen aber auch Leder, Wolle oder Felle.

Speckkäferbekämpfung im Haushalt

  • Die Bekämpfung der Speckkäferlaven ist besonders schwierig. Sie werden in Hohlräumen versteckt, zum Beispiel in Ritzen von Möbeln und Fußboden und sind deshalb nur schwer zu entdecken. Erst wenn die Larven geschlüpft sind, können Sie die jungen Käfer aufsammeln oder beispielsweise aufsaugen.
  • Zur Bekämpfung der gesamten Speckkäferpopulation müssen Sie über circa zwei Monate regelmäßig alle Käfer und Larven aufnehmen. Da ein Larvenstadium ungefähr sechs Wochen dauert, sollte dann auch die neue Generation mit beseitigt sein. Befallene Kleidungsstücke müssen unbedingt gewaschen werden, um alle Larven zu beseitigen. Befallene Lebensmittel sind ausnahmslos zu vernichten.
  • Angeblich finden Speckkäfer den Geruch von Lavendel und Lorbeer abstoßend, bei guter Nahrungsgrundlage wird dieser Geruch die Käfer jedoch nicht davon abhalten, eine Wohnung zu besiedeln.
  • Schädlingsbekämpfungsmittel wirken auf unterschiedliche Art und Weise auf das Nervensystem der Käfer. Es gibt wirksame synthetische Produkte, die jedoch auch für Mensch und Tier gesundheitsschädlich sind, aber auch ungefährliche aus natürlichen Ölen wie beispielsweise Teebaumöl oder auch Neemöl.
  • Als vorbeugende Maßnahme empfiehlt es sich, einen komplett geschlossenen Boden zu verlegen, beispielsweise Fliesen, Laminat oder PVC.
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