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Spielregeln von Rommé - so erklären Sie einem Anfänger das Spiel

Rommé ist schnell erlernt.
Rommé ist schnell erlernt.
Rommé, das mit einem doppelten französischen Kartenblatt plus Jokern gespielt wird, ist ein relativ einfach zu erlernendes Spiel. Auch einer Person, die es noch gar nicht kennt, können Sie die Spielregeln schnell beibringen.

Rommé ist ein Spiel, das es in vielen Varianten gibt, die von Landstrich zu Landstrich unterschiedlich sind. Einen Anfänger sollten Sie jedoch nicht mit zu vielen Besonderheiten überfordern. Als gängige Basisspielregeln gelten oft die Folgenden:

Die Punkte beim Rommé erläutern

Ehe Sie mit einer Partie Rommé beginnen können, müssen Sie dem Anfänger zunächst die Werte der einzelnen Karten nahebringen, da diese wichtig für die Abrechnung von Minuspunkten sowie für das erste Auslegen sind.

  • Erläutern Sie, dass jede Zahlenkarte den Wert Ihrer Zahl zählt.
  • Lassen Sie den Spieleinsteiger zudem wissen, dass der Joker 20 Punkte, Bube, Dame und König je zehn und das As elf Punkte zählen.
  • Vergessen Sie auch nicht zu sagen, dass der Joker statt jeder anderen Karte ausgespielt werden darf.
  • Wer am Ende des Spiels noch Karten auf der Hand hat, bekommt diese entsprechend als Minuspunkte aufgeschrieben.
  • Sagen Sie Ihrem Gegenüber, dass es dennoch wichtig ist, möglichst viele Punkte zu sammeln, da erst ab einem Kartenwert von 30 ein Herauslegen möglich ist.

Damit die Kartenwerte im Spielverlauf besser zu merken sind, können Sie einen Zettel mit entsprechenden Notizen für den Anfänger zusammenstellen.

Die weiteren Spielregeln

  • Teilen Sie mit, dass jeder Mitspieler je 13 Karten zu Spielbeginn erhält, welche auf die Hand genommen werden. Die restlichen Spielkarten kommen auf einen verdeckten Stapel.
  • Erklären Sie dem Neuling, dass ein Spielzug aus dem Nehmen einer Karte vom Stapel und dem Ablegen einer Karte von der Hand auf einen offenen Ablagestapel besteht - falls kein Herauslegen möglich ist.
  • Erläutern Sie, dass man nur mit einem Satz oder einer Folge aus mindestens drei Karten (mit dem Wert von 30 oder mehr) ausspielen kann.
  • Zeigen Sie dabei durch auslegen der entsprechenden Karten auf den Tisch, dass eine Folge aus aufeinanderfolgenden Karten der selben Farbe (Herz,Karo,Pik oder Kreuz) besteht, ein Satz aus verschiedenfarbigen Karten mit dem selben Wert (zum Beispiel vier Buben).
  • Hat eine Person zum ersten Mal ausgelegt, darf sie später auch Sätze und Folgen mit geringerem Wert als 30 offen vor sich auf den Tisch legen - auch diese wichtige Information sollten Sie nicht verschweigen.
  • Vergessen Sie zudem nicht zu sagen, dass ein Joker durch eine passende Karte ausgetauscht werden kann und dass man auch an Folgen und Sätze anderer Mitspieler anlegen darf.
  • Fassen Sie abschließend zusammen, dass der Gewinner des einzelnen Spiels derjenige ist, wer als erster alle Karten von der Hand loswerden konnte. Gesamtverlierer ist, wer als erstes eine vorher abgemachte Zahl an Minuspunkten erreicht hat. Gewonnen hat dann der Spieler mit den wenigsten Negativpunkten

Damit die andere Person die Möglichkeit hat, alle Spielregeln gut nachzuvollziehen, sollten Sie am besten die erste Partie Rommé mit offenen Karten spielen, denn auf diese Weise ist der Lerneffekt oft größer und einer Verwirrung wird entgegengewirkt.

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