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Staphylococcus Aureus - so behandeln Sie eine Infektion

Eine Staphylococcus aureus-Infektion muss schnell bekämpft werden.
Eine Staphylococcus aureus-Infektion muss schnell bekämpft werden.
Ihr Hautarzt hat festgestellt, dass es sich bei dem Ausschlag auf Ihrer Haut nicht um eine Haarfollikel-Entzündung handelt. Da eine Behandlung auf diese Entzündungsform nicht bei Ihnen ansprach, wurde ein Abstrich auf der Haut vorgenommen und im Labor analysiert. Dabei wurde eine Staphylococcus aureus-Infektion festgestellt. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie diese Infektion behandeln können.

Was Sie benötigen:

  • Ihren Arzt
  • einen guten Heilpraktiker (optional)
  • verschreibungspflichtige Medikamente

So gehen Sie gegen Staphylococcus aureus vor

  • Der Name für dieses weitverbreitete Bakterium kommt aus dem Altgriechischen und heißt so viel wie goldener Weintraubenkern. Die Farbbezeichnung für golden (lat. aureus) rührt daher, dass die meisten Staphylococcen eine orangegelbe oder "goldgelbe" Farbe haben. Meist sind diese Bakterienstämme in Kolonien traubenförmig unterwegs.
  • Der Staphylococcus aureus kommt überall auf der Welt vor und fast jeder Dritte von allen Menschen trägt es an oder in sich, meist auf der Haut und in den oberen Atemwegen (in den Nasenlöchern). Meist fällt der Staphylococcus aureus nicht auf, zeigt kein Krankheitsbild und keine besondere Symptomatik, bis... ja, bis Sie wieder mal immungeschwächt sind oder es dem Bakterium durch besonders günstige Bedingungen erlaubt wird, sich zu vermehren und neue Kolonien zu bilden. Dann kann Ihr Staphylococcus aureus auch ganz schön gefährlich werden.
  • Eine krankheitsbedingte (pathogene) Staphylococcus aureus-Infektion bildet üble Furunkel und Karbunkel, kann auch zu lebensbedrohenden Erkrankungen wie einer Lungenentzündung oder Endokarditis (Herzinnenhautentzündung) führen. Des Weiteren können Sie davon eine Sepsis (Blutvergiftung) und schwere Muskelerkrankungen bekommen. Außerdem kann es das toxische Schocksyndrom auslösen (TSS). Bildet dieses Bakterium Resistenzen gegen Antibiotika, ist es sehr schwer zu bekämpfen und wird zu einer besonderen Gefahr für andere Personen durch die Übertragung des Bakteriums von Ihnen auf andere. Dann wird es zu dem berüchtigten MRSA, also dem sog. Methicillin-resistente Staphylococcus aureus oder auch multi resistenter Staphylococcus aureus.
  • Dieser besonders gefährliche Stamm hat sich an sämtliche Antibiotikas gewöhnt und man bekommt ihn nur sehr schlecht wieder weg. Deshalb ist es sinnvoll, eine Staphylococcus aureus-Infektion wenn möglich gleich richtig zu behandeln.

Eine Infektion müssen Sie speziell behandeln

  • Sämtliche Hausmittel helfen hier nicht. In der Naturheilkunde (Heilpraktiker) gibt es jedoch Tropfen (Sanukehl Staph D6), die in der Ellenbeuge aufgetragen werden. Zugleich nehmen Sie noch pflanzliches Penicillin (Notakehl D5- Penicillium chrysogenum D5) dazu. Das Sanukehl "markiert" die in Ihrem Körper enthaltenen Staphylococcen und macht sie so für Ihre körpereigene Immunabwehr wieder erkennbar. Bitte suchen Sie einen Heilpraktiker auf, der Ihnen genaue, auf Ihren Fall abgestimmte Instruktionen erteilt. Beachten Sie aber dabei, dass sich der Befall mit Staphylococcus aureus anfangs noch verschlimmern kann.
  • Weiterhelfen kann auch eine Salbe (Infektopyoderm, Turixin - Wirkstoff Mupirocin - verschreibungspflichtig), die bereits erfolgreich gegen Staphylococcus aureus eingesetzt wurde. Allerdings sollte aufgrund der Gefahr der Gewöhnung der Bakterien (Resistenz) an diese Salbe die Behandlung sechs Wochen nicht überschreiten. 
  • In ganz besonders schlimmen Fällen hilft nur noch ein geeignetes Antibiotikum, welches Ihnen Ihr Arzt verschreibt und eine vorbeugende Maßnahme, nämlich die Kräftigung Ihrer Immunabwehr. Will Ihnen Ihr Arzt jedoch aus besonderen Gründen kein Antibiotikum verschreiben, beispielsweise weil Sie Rheuma haben, kann Ihnen vielleicht auch noch eine immunmodellierende Salbe (bspl. Protopic 0,03 % - Wirkstoff Tacrolimus - verschreibungspflichtig) helfen. Diese Salbe greift über die Haut in Ihr Immunsystem ein und reguliert dessen Funktion, indem sie die T-Zellen-Aktivierung verhindert. 
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