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Türkische Währung - Wissenswertes über das Land und sein Zahlungsmittel

In der Türkei zahlt man mit Lira.
In der Türkei zahlt man mit Lira.
Die türkische Währung der heutigen Zeit, nennt sich Lira. Sie litt von jeher unter einer starken Inflation und verlor stets an Wert, sodass mehrere Währungsumstellungen nötig waren.

Die Lira als Währung

Wenn Sie vorhaben, in die Türkei zu reisen, sollten Sie das Geld erst vor Ort wechseln. Dort ist der Wechselkurs in der Regel besser, als hier in Deutschland.

Die Lira gibt es seit Mitte der 1870er und leidet seitdem an einem stetigen Wertverlust. Während 2 Lira 1933 noch einen Wert von 1 US-Dollar entsprachen, so brauchte man im Jahr 2002 schon 1.490.000 Lira, um den Gegenwert von 1 US-Dollar zu haben.

Die türkische Lira wurde damals als Obereinheit für den Kuruş (zu Deutsch: Groschen) eingeführt. Der Kuruş war dann nochmal in die Para unterteilt. Dabei waren 40 Paras 1 Kuruş. Ende der 1980er verschwand der Kuruş dann aus dem Alltagsgebrauch.

Im Jahre 2005 stellte der Premierminister Tansu Çiller dann die Lira um. So wurde die Lira schließlich auf ein Verhältnis von 1:1.000.000 umgestellt. Im selben Atemzug wurde der Kuruş wieder eingeführt. 100 Kuruş entsprachen 1 neuen türkischen Lira.

Mittlerweile hat sich die Lira als türkische Währung stabilisiert. Aktuell entspricht 1 Lira ca. 0,47 €.

Die Währung „Lira“ befindet sich derzeit in der 9. Serie. Sie ist in 5er, 10er, 20er, 50er, 100er und 200er Scheine unterteilt und entsprechend gedruckt worden. Außerdem gibt es 1 Lira Münzen und Kuruş als 1er, 5er, 10er und 25er Münzen.

Türkische Sehenswürdigkeiten haben ihren Reiz

Sollten Sie vorhaben, Urlaub in der Türkei machen zu wollen, so gibt es ein paar Sehenswürdigkeiten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Höhlenkirchen von Kappadokien – diese außergewöhnliche Kirche befindet sich zum Großteil unter Tage und ist dadurch vor Sonneneinstrahlung geschützt. Das hat den Vorteil, dass die Wandmalereien besonders gut erhalten sind. Wie der Name schon sagt, ist die Kirche komplett in Stein gehauen.

Kalkterrassen von Pamukkale: Hierbei handelt es sich um ein atemberaubendes Wunderwerk der Natur. Dieses wurde durch die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Am Steilufer des Lykos liegen die weißen Kalkterrassen, bei denen die Natur der Baumeister war.

Felsengräber von Myra – geschichtlich gesehen ist Myra bekannt aus der Geschichte vom Nikolaus von Myra. Ein Bischoff, der sich in der Gegend für Arme und Bedürftigen einsetzte. Interessantes zu sehen gibt es hier in Form von Gräbern, welche in Hausform in den Stein gehauen wurden.

Die Ruinen von Ephesos: Diese Ruinen in der Nähe von Izmir gelten als eines der Sieben Weltwunder der Antike. Sie war laut Altertumsforschern eine der bedeutendsten Hafenstädte im Altertum. Heute liegt die ehemalige Stadt im Landesinneren aufgrund von klimatischen Veränderungen.

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