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Wärmeverbundsystem - Kosten richtig berechnen

Die Fassadendämmung im Wärmeverbundsystem wertet Ihre Immobilie auf und senkt Energiekosten.
Die Fassadendämmung im Wärmeverbundsystem wertet Ihre Immobilie auf und senkt Energiekosten.
Das Wärmeverbundsystem – kurz WDVS – besteht aus Dämmstoffplatten, die direkt auf die Fassade aufgeklebt bzw. gedübelt werden. Auf diese Dämmschicht wird Armierungsgewebe aufgebracht, welches dann unter Außenputz, Klinkerriemchen oder Panelen zur optischen Gestaltung der Fassade verschwindet. Die Kosten variieren nach Hersteller und gewünschter Fassadengestaltung.

Was Sie benötigen:

  • PC mit Internetzugang
  • Aufmaß der Fassadenflächen abzgl. Fenster- und Türöffnungen

So berechnen Sie die Kosten für das Wärmeverbundsystem

  • Als Berechnungsgrundlage benötigen Sie ein Aufmaß Ihrer Fassadenflächen - Fenster und Türöffnungen können Sie dabei abziehen. Vergessen Sie beim Aufmaß die Giebelflächen nicht.
  • Wenn Sie sich nicht auf einen bestimmten Hersteller festgelegt haben, holen Sie sich am besten auf Basis Ihres Aufmaßes verschiedene Vergleichsangebote ein.
  • Wollen Sie die Dämmung im Wärmeverbundsystem aber in Eigenleistung durchführen und das Material möglichst günstig einkaufen, müssen Sie zuerst eine Aufstellung der benötigten Baustoffe machen. Ausgehend davon, dass Sie Ihre Wärmedämmung direkt auf den Außenputz der Fassade aufbringen möchten, benötigen Sie folgendes Material: Dämmplatten, Kleber, Schlagdübel (Anzahl und Größe variiert je nach Fassadenhöhe und gewählter Stärke der Dämmplatten), Armierungsgewebe, Armierungsmörtel, Fenster- und Türprofile (Gewebekantenprofile), Sockelschienen (umläufig) und Gewebekantenprofile (je Hausecke für die gesamte Fassadenhöhe).
  • Auch hier kann es Sinn machen, sich Vergleichsangebote einzuholen, um den selbst berechneten Materialbedarf abzugleichen und die Kosten besser einschätzen zu können.
  • Wer keinen festen Termin zur Fassadendämmung einhalten muss, kann viel Geld sparen, indem er die Kosten der einzelnen Materialien online vergleicht. Auch bei eBay lässt sich hier das eine oder andere gute Angebot finden. Achten Sie aber bitte auf die jeweiligen Versandkosten für die Baustoffe und nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf. Viele bieten zusätzliches Material zu günstigen Preisen an, das können Sie telefonisch verhandeln. So sparen Sie Zeit und eine Menge Versandkosten.
  • Außerdem müssen Sie sich Gedanken über die Zwischenlagerung der für das Wärmeverbundsystem notwendigen Materialien machen. Dämmplatten können notfalls draußen gelagert werden. Kleber, Mörtel und Kleinteile sowie Profile und Schrauben sollten Sie aber unbedingt in einem trockenen und abschließbaren Raum, z. B. in einem Schuppen oder in einer Garage, lagern.
  • Je nach Fassadengröße kommt bei den Dämmplatten ein Materialvolumen zusammen, das beträchtlich ist. Wenn Sie selbst keine Möglichkeit haben, das Baumaterial sicher zu lagern, müssen Sie eventuell noch Kosten für die Zwischenlagerung einrechnen.
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