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Warum liebt er mich nicht? - So lassen Sie ihn los

Unerwiderte Liebe tut oft weh.
Unerwiderte Liebe tut oft weh.
Wenn Sie jemanden loslassen wollen, der Ihre Liebe nicht erwidert, stehen Sie vor einer sehr schweren Aufgabe. Wahrscheinlich haben Sie sich schon hundertmal die Frage gestellt, warum er Sie nicht liebt, doch keine Antwort gefunden. Dann wird es jedoch Zeit zu handeln, damit die Jahre nicht einfach an Ihnen vorbeiziehen.

Leider beruht Liebe nicht immer auf Gegenseitigkeit, und manchmal wird es im Leben vielleicht nötig sein, jemanden einfach ziehen zu lassen.

Wer zu lange liebt

  • Wenn Sie jemanden sehr lange aus der Ferne oder Nähe anhimmeln, ohne dass Ihre Liebe erwidert wird und Sie eine echte Chance auf eine Beziehung bekommen, laufen Sie Gefahr, sich auch an diesen unbefriedigenden Zustand zu gewöhnen.
  • In Ihren Tagträumen malen Sie sich dann vielleicht aus, dass alles irgendwann ganz anders werden kann, und klammern sich an der Hoffnung fest, dass sich die Gefühle des anderen für Sie schon irgendwann entwickeln werden. Dabei gehen die Jahre ins Land und Sie werden immer älter.
  • Im schlimmsten Fall verlieren Sie dadurch auch die Fähigkeit, offen für andere zu sein und wahrzunehmen, wen es noch so um Sie herum gibt. Sie werden die Gelegenheiten, jemand anderen kennenzulernen, nicht mehr bemerken, da Sie innerlich völlig mit Ihrer unerwiderten Liebe und der Frage, warum er Sie nicht liebt, beschäftigt sind.
  • Dann wird es für Sie Zeit zu handeln. Statt sich in dem Schneckenhaus der unerwiderten Liebe zu verkriechen und sich immer und immer wieder zu fragen, warum er Sie nicht liebt, und was Sie tun können, damit es doch passiert, sollten Sie ihn innerlich ziehen lassen und einen Schnitt machen.  

Sich von Gefühlen verabschieden  

  • Wenn es irgend möglich ist, sollten Sie für eine Zeit lang - oder auch für immer - jeglichen Kontakt abbrechen. Wenn Sie sich nur privat begegnet sind, ist dies natürlich einfacher, als wenn Sie auch beruflich miteinander zu tun haben.
  • Wenn Sie sich beruflich nicht völlig aus dem Weg gehen können, sollten Sie aber versuchen, die notwendigen Begegnungen auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Vielleicht haben Sie bislang noch nicht losgelassen, weil Sie Angst vor der Trauer haben, die sich jetzt vielleicht einstellt. Wenn Sie dem Kampf um die Beziehung aufgeben, stellt sich vielleicht erst einmal ein Gefühl von Verlassenheit und Einsamkeit ein.
  • Sie sollten versuchen, dieses Gefühl bewusst anzunehmen und sich mit ihm auseinanderzusetzen, denn es ist ein Bestandteil der "Heilung". Versuchen Sie nicht, sich permanent von Ihren belastenden Gefühlen abzulenken, denn Sie müssen eine Zeit lang auch ausgelebt werden, damit Sie sie irgendwann wieder loswerden können.
  • Seien Sie in der Zeit des Loslassens jedoch auch aufmerksam für sich selbst. Gönnen Sie sich hin und wieder bewusst etwas Schönes oder unternehmen Sie etwas alleine oder mit guten Freunden. Dabei können Sie dann feststellen, dass es auch ohne den anderen geht.

Es ist nicht leicht, jemanden loszulassen, den man noch liebt. Das Loslassen immer weiter aufzuschieben, ist jedoch keine Lösung.

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