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Warum schenkt man sich etwas zu Weihnachten?

Wer schenkt, macht sich und anderen eine Freude.
Wer schenkt, macht sich und anderen eine Freude.
Warum man ausgerechnet zu Weihnachten dazu gekommen sein mag, dass man sich gegenseitig etwas schenkt, obwohl es das ganze Jahr über genügend Gelegenheiten dazu gäbe, lässt sich eventuell durch einige Überlieferungen erklären.

Warum man seine Lieben zu dieser Zeit beschenkt

  • Von den Anfängen des Christentums wird in der Bibel über die Geburt des Sohns Gottes berichtet, neben allen Irrungen und Wirrungen, die dessen "Eltern" zu durchstehen hatten, bis sie in einem Stall in Bethlehem unterkamen, in dem letztendlich Jesus geboren wurde. Als weitere Hauptfiguren treten hier die Heiligen Drei Könige auf, die sich, dem Stern von Bethlehem folgend, auf den Weg machten, dem Neugeborenen zu huldigen und ihm Gold, Myrrhe und Weihrauch schenkten.
  • Obwohl zu den typischen Geschenken, die zu Weihnachten geschenkt werden, nur noch das Erste zu zählen ist, wird hier ein möglicher Grund liegen, warum es zur Tradition wurde, sich gerade zu diesem Fest etwas zu schenken. Es den drei Königen aus dem Morgenland in Bezug auf seine Lieben gleichtun zu wollen, und diese auch zum Weihnachtsfest - welchem bekanntlich die Geburt Christi als Grundlage dient - mit Geschenken zu erfreuen, könnte die Hauptmotivation dafür gewesen sein.

Weihnachten verdrängte einen alten heidnischen Brauch

  • Auch ein alter heidnischer Brauch könnte erklären, warum das Schenken zu dieser Zeit wichtig wurde. Handelt es sich bei vielen Bräuchen, die sich um Weihnachten abspielen, im eigentlichen Sinne um heidnische Bräuche, so ist es nicht absonderlich, auch diesen Aspekt genauer in die Betrachtung einzubeziehen. Bereits vor dem Entstehen des Christentums wurde zum Jahresende durch die Römer ein heidnisches Fest zelebriert: die "Saturnalien", ein Fest zu Ehren des Gottes Saturn.
  • Bei diesen Feierlichkeiten war es üblich, dass die wohlhabenden Patrizier die Sklaven und die Ärmsten der Bevölkerung beschenkten. Da aus diesem alten heidnischen Fest das heutige Weihnachten wurde, ist es möglich, dass hier ein Zusammenhang gesehen werden kann, der darauf schließen lässt, dass das heutige Schenken zu Weihnachten dem alten Brauchtum zu verdanken ist.
helpster.de Autor:in
Achim Günter
Achim GünterAchim bereichert mit seinem hervorragenden Allgemeinwissen den Themenbereich Schule. Als erfahrener Steingartengärtner gibt er sein Insiderwissen auf dem Gebiet Garten gerne weiter. Das Familienoberhaupt kennt sich auch mit Geld und Finanzen bestens aus.
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