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Was ist die Pädiatrie? - Begriffserklärung

Eingangsuntersuchung beim Kinderarzt
Eingangsuntersuchung beim Kinderarzt
Wenn man im Krankenhaus vor den großen Wegweisern steht, deutet oft ein Schild in Richtung Pädiatrie. Wissen Sie, was sich hinter diesem Begriff versteckt und warum diese Station rein optisch oft etwas Besonderes ist?

Pädiatrie als medizinisches Teilgebiet

  • Der Begriff Pädiatrie setzt sich aus den griechischen Wörtern pais für Kind und iatros für Arzt zusammen. Es handelt sich also um die Kinderheilkunde.
  • Hier werden sowohl Krankheiten als auch die Behandlung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zusammengefasst.
  • Offiziell wird der Begriff der Pädiatrie aber häufig durch Kinder- und Jugendmedizin ersetzt.
  • Wenn Sie selbst ein Kind haben, werden Sie wissen, dass Sie mit zahlreichen Erkrankungen verschiedenster Teilgebiete zum Kinderarzt gehen können.
  • Es gibt aber auch Kinderärzte, die sich innerhalb der Pädiatrie spezialisiert haben. So gibt es die Kinderkardiologie, Kinderonkologie, Kinderdiabetologie und weitere Spezialgebiete.
  • Eine Besonderheit der Pädiatrie ist, dass der Arzt ein besonderes Augenmerk auf die Vermeidung von Krankheiten in höherem Alter legt. Besonders die Vorsorgeuntersuchungen im Kindesalter sind darauf ausgelegt.
  • Ist Ihnen schon aufgefallen, dass der Kinderarzt nicht selbst operiert? Während viele Hautärzte, Gynäkologen oder andere Ärzte kleine Eingriffe selbst durchführen, findet dies in der Kinderarztpraxis nicht statt. Stattdessen werden Chirurgen hinzugezogen.
  • Die Fachausbildung zum Facharzt für Pädiatrie schließt sich an das Medizinstudium an und dauert weitere fünf Jahre.

Der Kinderarzt ist richtig für den Nachwuchs

  • Wenn Ihr Kind krank ist, gehen Sie wahrscheinlich wie selbstverständlich zum Kinderarzt.
  • Wussten Sie aber, dass auch Ihr Hausarzt Ihr Kind behandeln darf und kann? Dies ist möglich, auch wenn Ihr Arzt keine Weiterbildung in diesem Bereich durchgeführt hat.
  • Ist Ihr Kind bei einem Facharzt der Pädiatrie, also dem Kinderarzt, in Behandlung, darf er es aber nur bis zum 18. Lebensjahr behandeln.
  • Eine Ausnahme kann gemacht werden, wenn Ihr Kind bei einem Allgemeinmediziner oder bei anderen Fachärzten keine adäquate Behandlung erhalten würde.
  • Generell können Sie mit allen Erkrankungen, unter denen Ihr Kind leidet, zum Facharzt für Pädiatrie gehen. Gegebenenfalls überweist der Kinderarzt Sie dann zu einem Spezialisten.
  • Das Besondere an einer Praxis oder einer Station im Krankenhaus, in der Kinder behandelt werden, ist unter anderem die Ausstattung. So gibt es Stethoskope, die wie Kuschelbären aussehen, oder weitere Untersuchungsgeräte, die kindgerecht gestaltet sind. Im Wartezimmer gibt es eine große Spielecke und die Praxis ist farbenfroh und fröhlich eingerichtet. Außerdem ist der Arzt auf den Umgang mit Kindern spezialisiert, sodass Ihrem Kind schnell etwas Angst genommen wird.
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