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Was ist eine Oper? - Wissenswertes zur Gattung

Kunstgenuss in der Oper!
Kunstgenuss in der Oper!
Planen Sie einen Besuch in der Oper? Schwungvolle Chöre, liebliche Arien und spannend inszenierte Aufführungen ziehen immer mehr Musikliebhaber in ihren Bann. Doch was ist eigentlich eine Oper und wie unterscheidet sie sich von anderen Musikaufführungen? Erfahren Sie hier alles Wissenswerte zur Gattung Oper.

Gattung Oper – Kunstgenuss und anspruchsvolle Unterhaltung

  • Eine Oper ist ein Musiktheater, bei dem die Musik eine zentrale Rolle spielt. Das Orchester sowie die einzelnen Sänger sind die zentralen Träger eines Handlungsgeschehens, das häufig von großen Dramen bestimmt wird.
  • Eine Opernaufführung kann in verschiedenen Formen stattfinden. Dies hängt davon ab, wie der Komponist seine Musikstücke aufgebaut und angeordnet hat. Man kann also nicht von einer allgemein gültigen Form oder Gattung Oper sprechen.
  • Für eine gelungene optische Darstellung einer Opernaufführung sind das Bühnenbild, die Beleuchtung sowie die Kostüme der Sänger sehr wichtig. So kann die Atmosphäre des Bühnengeschehens besser eingefangen werden.

Was ist eine Oper? - Abgrenzungen zu anderen Formen des Musiktheaters

  • Eine Opernaufführung konzentriert sich im Gegensatz zum Sprechtheater vor allem auf die Musik. Die einzelnen Akteure an der Oper singen ihren Part, während man am Theater vor allem gesprochene Dialoge hört.
  • Bei einer Ballettaufführung steht zwar auch der musikalische Aspekt im Vordergrund, jedoch wird zum Handlungsgeschehen nicht gesungen, sondern getanzt. Manchmal kann auch ein Bühnentanz Teil einer Opernaufführung sein.
  • Eine Oper ohne Arie ist nicht vorstellbar. Dieses wuchtige solistische Gesangsstück vermittelt …

  • Das aus Amerika stammende Musical ist ein beliebtes Musiktheater, das Tanz und Gesang verbindet. Sowohl populäre Songs als auch Opernarien können in einem Musical vorkommen.

So entstand die Oper

  • Der Ursprung der Oper liegt in Italien. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts entstand in Florenz ein Gesprächskreis, der mit ausgewählten Sängern antike Dramen musikalisch in Szene setzte. Klare, einfache Gesangstücke wurden sparsam mit Laute oder Harfe begleitet.
  • Der Komponist Heinrich Schütz schuf 1627 die erste deutsche Oper mit dem Titel „Daphne“. Er hatte bei einem Studienaufenthalt in Italien die neu entstandene Form der Oper kennengelernt.
 

Von der Nummernoper zur durchkomponierten Oper

  • Bis in die Zeit der Romantik bestand eine Oper vor allem aus einer Aneinanderreihung von einzelnen Musikstücken, die durch gesprochene oder gesungene Dialoge miteinander verbunden wurden. Dieser Opernstil wurde auch Nummernoper genannt.
  • Im Gegensatz zur Nummernoper besteht die durchkomponierte Oper aus einer umfassenden Einheit von Dichtkunst und Musik. Richard Wagner schuf mit seiner Oper „Tristan und Isolde“ ein bedeutendes Werk, bei dem er die Entwicklung des Handlungsgeschehens musikalisch hervorragend in Szene setzte.
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