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Was kostet es, eine Wohnung zu streichen? - So ermitteln Sie den Matrialbedarf

Was kostet es zu Streichen?
Was kostet es zu Streichen? © Stephanie__Hofschlaeger / Pixelio
Wenn Sie zu dem Schluss kommen, dass Sie eine Wohnung streichen müssen, werden Sie sich sicher auch fragen, was dieses kostet. So können Sie die Kosten überschlagen.

Was Sie benötigen:

  • Metermaß
  • Taschenrechner
  • Angebote für Farben

Größe der Flächen einer  Wohnung ermitteln

Wenn Sie wissen wollen, was es kostet eine Wohnung zu streichen, müssen Sie zu nächst einmal wissen, wie groß die Fläche ist, die Sie streichen wollen:

  1. Messen Sie in jedem Zimmer die Länge, die Breite und die Raumhöhe in Meter aus.
  2. Multiplizieren Sie die Breite mit der Raumhöhe und die Länge mit der Raumhöhe. Addieren Sie die Werte und multiplizieren Sie diese mit 2. Das sind die Quadratmeter Wandfläche, die Sie streichen müssen.
  3. Wenn Sie auch die Decke streichen wollen, müssen Sie die Länge und die Breite des Zimmers multiplizieren.
  4. Besonderheiten: Kamine oder Mauervorsprünge brauchen Sie nicht extra zu berücksichtigen, denn diese verändern die zu streichende Fläche nicht bzw. im Fall der Decke minimal. Normale Türen können Sie ebenfalls unberücksichtigt lassen, weil diese mit ca. 1,5 m2 kaum ins Gewicht fallen, es sei denn, der Raum hat sehr viele Türen, wie es bei Fluren oft der Fall ist.. Große Schiebetüren und Fenster sollten Sie aber berücksichtigen. Messen Sie die Länge und die Breite in Metern aus. Multiplizieren Sie die Werte.
  5. Rechnen Sie nun aus, wie viel Quadratmeter Sie in jedem Raum streichen müssen, indem Sie die ermittelten Werte für die Decke, die Wände addieren und die für Fenster bzw. Türen subtrahieren. Addieren Sie alle Ergebnisse um die zu streichende Fläche der Wohnung zu ermitteln.

Wichtig: Wenn Sie unterschiedliche Farben planen, sollten Sie immer nur die Flächen addieren, die Sie in der gleichen Farbe streichen wollen. Also zum Beispiel: Quadratmeter Decken (weiß), Quadratmeter Wände (rot), Quadratmeter Wände (gelb) etc.

Was es kostet, die Flächen zu streichen

Begeben Sie sich nun zum Baumarkt oder schauen Sie im Internet nach der passenden Farbe, denn nur so können Sie erfahren, was es kostet, die Wohnung zu streichen. Wählen Sie die entsprechende Farbe aus. Schauen Sie sich das Etikett des Gebindes an. Sie finden dort in der Regel folgende Angaben:

  1. Reicht für xx m2. Das ist der Wert, wie viele Quadratmeter Sie mit dem Gebinde streichen können, wenn Sie die Fläche einmal streichen. Dieser Wert ist nur ein ungefährer Anhaltspunkt.
  2. In der Regel finden Sie dort noch eine Angabe, die genauer ist. Diese lautet zum Beispiel xx ml/m² (Vorstreichen mit Wasser gemischt 1:1), xx ml/m² für den zweiten Anstrich. Wenn Sie eine Wand in einer völlig neuen Farbe streichen wollen, sollten Sie immer davon ausgehen, dass Sie zwei Anstriche brauchen, in dem Fall müssen Sie die beiden Werte addieren, ansonsten brauchen Sie die Angabe vom zweiten Anstrich.
  3. Multiplizieren Sie die zuvor ermittelten Quadratmeter mit der ml Angabe auf dem Gebinde, so erfahren Sie, wie viel ml Farbe Sie für die Wohnung brauchen. Teilen Sie den Wert durch tausend um diesen in Liter umzurechnen.
  4. Nun müssen Sie die passenden Gebinde heraussuchen, zum Beispiel, wenn Sie 10, 5 l brauchen, können Sie ein 10 l und ein 5 l Gebinde nehmen. Runden Sie zur Sicherheit immer auf!
  5. Wenn Sie nun wissen, welche Gebinde Sie brauchen, können Sie leicht ermitteln, was es kostet die Wohnung zu streichen, Sie müssen nur die Preise für die Gebinde addieren. Rechnen Sie dazu noch ca. 50 € für Abdeckmaterial und Streichwerkzeuge.

Beachten Sie, dass die Ergiebigkeit der Farben sehr verschieden ist. Wenn Sie also feststellen, dass Sie von der Farbe A 25 l brauchen, können Sie das nicht auf die Farbe B übertragen, es kann sein, dass Sie von dieser deutlich mehr der weniger brauchen.

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