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Was schreibt man auf den Umschlag zur Taufe?

Ein schlichter weißer Briefumschlag passt gut zur Taufkarte.
Ein schlichter weißer Briefumschlag passt gut zur Taufkarte.
Wenn Sie zu einer Taufe gratulieren möchten, wählen Sie eine Grußkarte mit passendem Motiv, formulieren vielleicht selbst einige nette Zeilen oder zitieren einen geeigneten Vers. Auch wenn Sie ein Geschenk zu diesem Anlass überreichen wollen, gehört dazu meist die entsprechende Begleitkarte. Doch was schreibt man am besten auf den Umschlag, in den man die Glückwunschkarte steckt?

Was man schreibt, hängt davon ab, wem man schreibt

  • Bedenken Sie zunächst den Unterschied zwischen einer Erwachsenen- und einer Kindstaufe. So wird klar, an wen sich der Glückwunsch in erster Linie richtet bzw. an wen Sie ihn richten wollen.
  • Wenn Sie einem Erwachsenen oder einem älteren Kind gratulieren, so ist der Täufling selbst der Empfänger Ihrer Glückwünsche.
  • Wenn ein sehr kleines Kind getauft wird, kann es die guten Wünsche weder selbst lesen noch verstehen - allerdings sind sie eine schöne Erinnerung für spätere Zeiten.
  • Bei einer Kindstaufe nehmen die Eltern des Täuflings die Glückwünsche stellvertretend für ihr Kind entgegen - so wie sie auch in der Kirche stellvertretend für ihr Kind das Taufversprechen geben.
  • Sie können Ihre Glückwünsche also entweder an das Kind selbst oder aber an die Eltern bzw. die ganze Familie (Eltern und Täufling) richten.
  • Vergessen Sie jedoch nicht, dass auch bei der Kindstaufe der Täufling selbst im Mittelpunkt steht. Die Taufzeremonie gilt oft als erstes großes Fest im Leben eines Kindes.
  • Auch wenn die Glückwünsche zunächst vor allem für die Eltern bestimmt sind, sollten Sie sich doch in Ihrem Text zur Glückwunschkarte persönlich und mit Namensnennung auf das Kind beziehen.

Was man auf den Umschlag zur Glückwunschkarte schreibt

  • Wie Sie den Umschlag beschriften, hängt also davon ab, wer Ihr Empfänger ist.
  • Ganz schlicht, neutral und bewährt ist es, wenn man einfach den Namen des Täuflings auf den Umschlag schreibt. Zum Beispiel: "Für Anna" oder einfach nur "Anna".
  • Wenn Sie entfernten Bekannten einen Glückwunsch schicken möchten und vielleicht das Kind selbst nicht einmal kennen, dann empfiehlt sich, Vornamen und Familiennamen zu nennen. In diesem Fall schreibt man also besser: "Anna Winter".
  • Wenn Sie Ihre Glückwunschkarte in erster Linie den Eltern zukommen lassen möchten, nutzen Sie am besten eine Formulierung wie "Familie Winter".
  • Gratulieren Sie einem Familienmitglied zur Taufe (z. B. Ihrer Enkeltochter), jemandem aus der nächsten Verwandtschaft oder sehr guten Freunden, könnte auch eine persönliche Adressierung auf das Briefkuvert passen. So schreibt man zum Beispiel: "Für unsere Anna" oder "Für mein Patenkind Anna".
  • Möchten Sie Ihren Brief per Post an die Familie des Täuflings verschicken, sollten Sie natürlich die vollständige Adresse angeben. Außerdem empfehlen sich auch hier die Worte "(An) Familie Winter, ..."

Bei einer Karte zur Taufe zählt auch die äußere Form

  • Selbstverständlich kommt es vor allem auf Ihre persönlichen Worte an, die Sie für die Glückwunschkarte formulieren. Dennoch ist bei einem festlichen Anlass wie der Taufe auch die äußere Form Ihres Grußes wichtig.
  • Beschriften Sie den Umschlag auf jeden Fall von Hand - alles andere wäre sehr unpersönlich.
  • Schreiben Sie möglichst mit einem guten Kugelschreiber, einem Füllfederhalter oder einem Farbstift mit feiner Spitze.
  • Klassisch, schlicht und edel wirkt Ihr Briefkuvert, wenn Sie außer der Namensbeschriftung keine weiteren dekorativen Motive verwenden.
  • Ganz wichtig, vor allem wenn Sie entfernten Bekannten gratulieren möchten: Vergewissern Sie sich, dass der Name des Täuflings vollständig und richtig geschrieben ist. Fehler in dieser Hinsicht fallen besonders unangenehm auf.
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