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Wasserbett oder Tempur - Vor- und Nachteile gegenübergestellt

Ein Bett sollte immer zum individuellen Schlaftyp passen.
Ein Bett sollte immer zum individuellen Schlaftyp passen.
Viele Menschen suchen eine Alternative zur Kaltschaummatratze und stoßen dabei auf Wasserbetten und das Tempur-Matratzensystem mit Viscoschaum. Beide Alternativen haben ihre individuellen Vor- und Nachteile. Bei der Wahl sollte man auf seinen eigenen Schlaftyp achten.

Für wen ist ein Wasserbett die richtige Wahl?

  • Um zur Zielgruppe der Wasserbetten zu gehören, sollten Sie sich damit anfreunden können, dass Hunderte Liter Wasser in Ihrem Schlafzimmer stehen. Viele haben hier eine Hemmschwelle und fürchten sich vor Lecks. Die Angst ist beim Kauf über einen seriösen Anbieter und richtige Pflege aber unbegründet.
  • Das Wasserbett verzichtet komplett auf eine Matratze, denn Sie schlafen auf einem Kunststofftank. So haben Milben und andere Erreger keine Chance, was Wasserbetten für Allergiker zur ersten Wahl macht. Aus Hygienegründen lohnt sich dennoch eine Baumwollauflage, die im Abstand von ein paar Wochen gewaschen werden kann.
  • Der Pluspunkt der Hygiene ist jedoch auch an einen Nachteil gekoppelt: Ein Wasserbett benötigt eine gute Pflege. Dafür sollten Sie mindestens zweimal im Jahr einen Konditionierer in das Wasser geben, damit dieses nicht kippt. Auch die Oberfläche sollte mehrfach im Jahr mit einem passenden Reiniger-Spray geputzt werden. So entstehen neben den hohen Anschaffungskosten eines Wasserbetts zusätzliche Kosten für die Pflege.
  • Da sich die Härte der Liegefläche durch die Wassermenge individuell regeln lässt, eignen sich Wasserbetten sowohl für Bauch- als auch für Rücken- und Seitenschläfer. Seitenschläfer benötigen eine weichere Fläche, damit Schulter und Hüfte einsinken können und die Wirbelsäule nicht belastet wird. Rückenschläfer brauchen dagegen einen härteren Widerstand, damit der Rücken nicht durchhängt, sondern angenehm gestützt wird. Für Bauchschläfer empfiehlt sich ein mittlerer Härtegrad.
  • Hochwertige Modelle verfügen über ein System der Wärmeregulierung. So kann das Wasser im Winter angenehm warm sein und das Schlafen erleichtern. Für Menschen, die im Schlaf stark schwitzen, ist ein regulierbares Wasserbett hervorragend für einen temperierten Schlaf geeignet.

Das Tempur-System für empfindliche Rücken

  • Tempur-Matratzen sind darauf ausgelegt, sehr empfindlichen Menschen eine weiche Schlafunterlage zu geben. Die Matratzen sollen gezielt Patienten mit einem Rückenleiden helfen.
  • Tempur-Matratzen speichern Ihre Körperwärme, was in der Nacht zu einer guten Durchblutung des Körpers führt. Auch aus diesem Grund lohnt sich die Anschaffung bei vielen Krankheiten. Wer beispielsweise Durchblutungsstörungen hat, tut sich so etwas Gutes.
  • Entsprechend lohnt sich die Anschaffung bei gesunden Menschen aber nur dann, wenn Sie als Seitenschläfer eine weiche Matratze benötigen. Für Rückenschläfer ist Tempur weniger geeignet und kann sogar zu Rückenschmerzen führen.
  • Auch wenn Sie in der Nacht zum Schwitzen neigen, ist Tempur keine gute Wahl. Die Schweißproduktion wird sich verstärken und die Qualität des Nachtschlafs stören.
  • Neigen Sie ferner dazu, sich im Schlaf viel zu bewegen, ist Tempur ebenfalls weniger gut. Die Matratze passt sich dem Körper an und kehrt nach der Belastung nur langsam in ihre Ausgangsposition zurück. Bei viel Bewegung passt sich die Matratze daher schlecht an Ihren Körper an.
  • Ein weiterer Nachteil einer Tempur-Matratze ist, dass Sie noch immer einen Lattenrost benötigen. Dieses sollte qualitativ hochwertig sein, damit die Vorteile von Tempur nicht auf diese Weise zerstört werden. Auf der anderen Seite sparen Sie die Kosten der Wasserbettpflege.

Viele Menschen empfinden den Umstieg von Kaltschaum oder Federkern auf Tempur als deutlich einfacher als den Wechsel auf ein Wasserbett. Immerhin handelt es sich bei Tempur noch immer um eine Matratze, nur dass diese aus Viscoschaum ist. Der Wechsel auf ein Wasserbett ist dagegen drastischer.

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