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Watten spielen - Grundregeln

Die beste Hand gewinnt - meistens.
Die beste Hand gewinnt - meistens.
Watten zu spielen ist nicht schwer! Watten ist eines der beliebtesten bayrischen Wirtshausspiele für Jung und Alt. Aber was sollte man beachten, wenn man nicht jede Runde verlieren möchte?

Eine gesellige Runde Watten

Kartenspielen ist gesellig und einfache Spiele, wie das Watten, ist mit einigen Grundregeln leicht erklärt.

  • Es geht beim Watten nicht nach Punkten, sondern nach Stichen. Das Team, das drei Stiche hat, ist Matchwinner. Natürlich gibt es Feinheiten und wenn es ans richtige Watten geht, sollten Sie diese auch kennen. Doch wenn Sie einige Grundregeln beherrschen, können Sie gleich loslegen.
  • Gespielt wird mit vier Spielern und man verbündet sich je zwei und zwei zu Partnerschaften. Die Reihenfolge der Karten ist einfach, nämlich numerisch aufsteigend von 7 bis 10 und dann: Unter, Ober, König, Ass. Der Ober sticht auch hier den Unter.
  • Im Spiel gibt es drei Joker, welche Sie fast immer zum Sieg führen: den Herz König (Maxi), den Schelln 7 (Welli) und die Eichel 7 (Spitzi). Sie stechen jede Karte, wobei der König natürlich die Hierarchie dominiert und dann folgt Schelln und der kleine Spitz bildet den Schluss, nämlich die "Kritischen". Kritisch, weil es für den Gegner nun schwierig bis unmöglich wird, dem etwas entgegenzusetzen.
  • Die zweite Ebene in der Hierarchie ist der "Schlag". Er wird durch den ersten Spieler in der Reihenfolge des Kartenausgebens bestimmt, und benennt eine Zahl oder Adelstitel bis hin zur Ass. Damit sind vier weitere Karten, welche Sie zum Sieg führen können, im Spiel. Die Reihenfolge untereinander ist durch die Farbe bestimmt. Sie lautet Herz, Gras, Schelln und Eichel.
  • Darüber hinaus wird in jedem Spiel eine Farbe zur Trumpffarbe erkoren, und zwar durch die Karten ausgebende Person. Damit sind zunächst die Prioritäten geklärt und wer hier das Sagen hat, nämlich die Trümpfe.
  • Und nun zum eigentlichen Spiel: Der Stapel aus 32 Karten wird durchgemischt. Der rückwärtige Spieler hebt von dem Kartenstapel ab und darf verdeckt die unterste Karte ansehen. Hat er einen "Kritischen" gezogen, darf er diesen behalten.
  • Dann teilt der Gebende an jeden Spieler drei Karten aus. Und jetzt muss der "Schlag" bestimmt werden. Dann werden an jeden Spieler weitere zwei Karten ausgegeben und der Stapel abgelegt. Nun wird die Trumpffarbe bestimmt. Und dann kann es losgehen mit dem Spiel.
  • Sie spielen immer zu zweier Paaren zusammen und je nach Können versuchen Sie, sich per Zeichensprache über die Qualität seines und auch des Blattes seines Partners zu verständigen. Offiziell weiß man natürlich nicht, was der andere in der Hand hält.
  • Doch Vorsicht: Ihr Gegner schaut mit und will sich seinerseits ein Bild von der Stärke seines Mitspielers machen. Das ist ein entscheidender Spielimpuls und Sie werden sich die geheime Zeichensprache mit zunehmendem Können aneignen. Soviel sei verraten: Augen und Mund, Schulter und Finger, spielen dabei eine entscheidende Rolle.
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