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Welche sozialen Berufe gibt es? - Kunsttherapeut werden

Der Kunsttherapeut hilft auf kreative Weise.
Der Kunsttherapeut hilft auf kreative Weise. © Rita_Köhler / Pixelio
Die Frage, welche sozialen Berufe gibt es, lässt sich vielfältig beantworten. Ein sehr vielfältiger Beruf, der in den Bereich fällt, ist zum Beispiel die Tätigkeit als Kunsttherapeut.

Welche sozialen Tätigkeitsfelder es gibt

  • Die Liste von Tätigkeitsbildern im sozialen Bereich ist lang. Das macht den Arbeitsbereich wiederum sehr spannend. Wer sich im sozialen Bereich sieht, aber gleichzeitig auch künstlerisch tätig sein will, sollte sich die Aufgaben des Kunsttherapeuten genauer ansehen. Die Kunsttherapie zählt zu den vielfältigen und kreativen Berufen.
  • Die Idee Kunsttherapie kommt aus den USA. Dort wurde zum ersten Mal die künstlerische Betätigung als Förderung von Gesundheit, geistiger sowie körperlicher Art, gesehen.
  • Anhand verschiedener Methoden beschäftigt sich der Patient mit Kunst. Die kreative Auseinandersetzung, gekoppelt mit meditativen Übungen hilft dem Patienten, sein Leiden zu vergessen. Das unterstützt wiederum den Heilungsprozess.
  • In Bezug auf das Material, mit dem in der Kunsttherapie gearbeitet wird, gibt es keine Grenzen. Zeichnungen, Fotografie, Plastik und Skulpturen, Musikinstrumente sowie Bastelmaterialien gehören zum Arbeitshandwerkzeug dazu.

Kunsttherapie - Berufe mit Perspektive und sozialem Charakter

  • Als Kunsttherapeut arbeitet man vorwiegend in Kliniken für Psychosomatik, in Psychiatrien oder in ähnlichen sozialen Institutionen. Auch in Häusern, in denen Pflegepatienten, Senioren oder Menschen mit Behinderung untergebracht werden, sind Kunsttherapeuten tätig.  
  • Die Kunsttherapie verbindet Disziplinen wie Kunstwissenschaften, Pädagogik und Psychologie. Somit gehört die Kunsttherapie zu den kreativen und vielseitigen Berufen. Allerdings wird man das Fach Kunsttherapie noch nicht an einer anerkannten Universität vorfinden, denn es gibt in Deutschland kein einheitliches Berufsbild für Kunsttherapeuten.
  • Allerdings gibt es viele Hochschulen und Fachhochschulen, die kunsttherapeutische Ausbildungsgänge anbieten, welche vom Staat anerkannt sind. In der Regel schließt man das Studium mit einem Bachelor- oder Masterabschluss ab.
  • Wer sich für ein Studium in der Gestaltungstherapie interessiert, sollte sich unter anderem bei folgenden Schulen informieren: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Katholische Fachhochschule Freiburg, MSH Medical School Hamburg, Akademie der Bildenden Künste München oder Fachhochschule Ottersberg.
  • Des Weiteren kann man anhand einer Fächerkombination von Kunstwissenschaften, praktischer Kunst, Psychologie und Pädagogik eine  akademische Studienlaufbahn wählen und dann mittels Praktika und Berufserfahrung zum Kunsttherapeut werden. So eine Fächerkombination ist zum Beispiel an der Universität Siegen möglich, welche als praktischen Teil das Studienfach Bildene Kunst anbietet.
  • Wer schon einen Beruf im sozialen Bereich absolviert hat, kann bei privaten Trägern eine schulische Weiterbildung in der Gestaltungstherapie machen. Informationen dazu findet man bei der IHK.
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