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Wenn Menschen nachtaktiv sind - so gehen Sie als Tagaktiver damit um

Das Zusammenleben mit nachtaktiven Menschen ist nicht immer leicht.
Das Zusammenleben mit nachtaktiven Menschen ist nicht immer leicht.
Es sind nicht immer berufliche Gründe, die Menschen dazu bringen, nachtaktiv zu sein. Je näher ein Tagaktiver Kontakt mit einem Solchen hat, desto schwieriger kann sich der Umgang gestalten.

Was Sie benötigen:

  • Toleranz
  • Kompromissbereitschaft

So gelingt das Zusammenleben mit Menschen, die nachtaktiv sind

Ob es der Biorhythmus, jahrelange Schichtarbeit oder andere Gründe sind: Manche Menschen sind einfach nachtaktiv. Der große Dichter Schiller ist dafür ein bekanntes Beispiel. Seine besten Ideen hatte er nachts und schlief dann bis zur Mittagszeit. Das Zusammenleben mit einer solchen Person kann sich für einen Tagaktiven dabei recht schwierig gestalten. Doch mit ein wenig gegenseitiger Rücksichtname und Verständnis lässt sich ein Auskommen finden.

  • Leben Sie mit einem Nachtaktiven zusammen, kommt dieser erst in die Gänge, wenn Sie sich schlafen legen. Das birgt oft großes Konfliktpotenzial in sich. Denn wer wach ist, erzeugt meist Geräusche. Allein das "Rumoren" in einem sonst stillen Haus kann den Schlaf eines anderen empfindlich stören. Ist dies der Fall, sollten Sie sich zusammensetzen, bevor ein Streit entsteht oder eskaliert. Sprechen Sie den Nachtaktiven auf sein Verhalten an und machen Sie ihm klar, wie sehr Sie sein Verhalten stört. Bitten Sie ihn um Rücksichtname. Gegebenenfalls lässt sich auch der Ort seines Wirkens und Ihre Schlafstätte räumlich weiter auseinander legen.
  • Versuchen Sie, die Lebensgewohnheiten des anderen zu akzeptieren. So wie Sie am Tag aktiv sind, ist es der andere in der Nacht. Keiner sollte deswegen Kritik üben. Oft liegt dies am Biorhythmus und lässt sich daher nur schwer bzw. gar nicht ändern. So wie der Nachtaktive Ihre Nachtruhe akzeptieren sollte, sollten Sie das auch mit seinem Lebensrhythmus machen. Nur so wird gegenseitiges Verständnis entstehen. Machen Sie nicht den Versuch den anderen "umzuerziehen". Das ist zum Scheitern verurteilt, es sei denn, es handelt sich einfach nur um schlechte Lebensgewohnheiten, mit denen der Nachtmensch im Grunde selbst nicht glücklich ist. Das kann bei oft bei sehr jungen Menschen der Fall sein bzw. bei den eigenen Kindern.

Kompromissbereitschaft schafft die Voraussetzungen für dauerhafte Harmonie

  • Finden Sie Kompromisse. So ist es am einfachsten, ein Auskommen zu finden. Lassen Sie den anderen ausschlafen und versuchen Sie, diesen so wenig wie möglich dabei zu stören. Im Gegenzug muss der andere, wie weiter oben schon erwähnt, Rücksicht auf Ihren Schlaf nehmen.
  • Legen Sie so oft wie möglich gemeinsame Aktivitäten auf die Zeit, in der Sie beide wach sind. Sowohl in einer Freundschaft als auch in einer Partnerschaft eines Tag- und Nachtaktiven gibt es Wachzeiten, die sich überschneiden. Wenn Sie in diese Zeit gemeinsame Unternehmungen legen, haben Sie genug Zeit, die Sie miteinander verbringen können.
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