Finden Sie den richtigen Verlag für Ihr Buch
- Jeder Verlag ist auf bestimmte Literaturgenres spezialisiert. Wenn Sie einen fantastischen Roman geschrieben haben, dann wird der bei einem auf Krimis spezialisierten Verlag kaum verlegt werden, dort wird Ihr Manuskript also wenig Beachtung finden.
- Wenn Sie einen geeigneten Verlag gefunden haben, sollten Sie zunächst telefonisch anfragen, ob Interesse an Ihrem Manuskript besteht.
- Wenn das der Fall ist, können Sie sich bei dem Verlag bewerben und das Manuskript Ihres Buches dorthin senden. Dabei sollten Sie bestimmte formale Regeln beachten, denn Verlage erhalten täglich viele Buchmanuskripte zugesendet und sortieren oft auch nach formalen Kriterien aus.
Beachten Sie die formalen Anforderungen der Verlage
- Übertragen Sie das Manuskript auf Normseiten. Eine Normseite hat 30 Zeilen und jeweils 60 Anschläge pro Zeile, also 1.800 Zeichen pro Seite. Zudem sollten Sie doppelten Zeilenabstand einstellen und auf Formatierungen (fett, kursiv) verzichten.
- Lassen Sie die Rechtschreibkorrektur das gesamte Dokument überprüfen, um Tippfehler und offensichtliche Rechtschreibfehler zu korrigieren.
- Neben dem Manuskript brauchen Sie ein Exposé, also eine Zusammenfassung auf wenigen Seiten. Darin sollte die Handlung skizziert sowie Hauptcharaktere und wichtige Wendungen beschrieben werden.
- Auch eine Vita mit Ihren Daten ist wichtig, hier reicht etwa eine halbe Seite.
Wenn Sie gerne schreiben, haben Sie vielleicht auch mal den Wunsch, Ihr Buch in einem Verlag zu …
Sie sollen dafür zahlen, verlegt zu werden?
- Seien Sie skeptisch, wenn ein Verlag Ihr Buch verlegen will, von Ihnen dafür aber finanzielle Vorleistungen erwartet.
- Sie sollten weder Druckkostenzuschüsse akzeptieren noch vertraglich zusichern, die erste Auflage selber zu vertreiben. Denn hier geht es den Verlagen nicht darum, Sie als Autor zu fördern, sondern mit Ihren Hoffnungen Geld zu verdienen.
- Ein seriöser Verlag wird Ihnen zunächst einen Autorenvertrag zusenden, der Sie an den Verkaufserlösen des verlegten Buches beteiligt. Das wirtschaftliche Risiko liegt immer beim Verlag.
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