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Wie scannt man Fotos ein? - So machen Sie es richtig

Die Auflösung ist vom Verwendungszweck abhängig.
Die Auflösung ist vom Verwendungszweck abhängig. © RainerSturm / Pixelio
Spätestens, wenn Sie Ihre gedruckten Fotos digitalisieren oder im Internet veröffentlichen möchten, wird die Frage auftauchen, wie Bilder gescannt werden. Außer einem Scanner und der entsprechenden Software ist zumindest Grundwissen angesagt, damit das Ergebnis zufriedenstellend wird. Der Weg als solcher ist immer der Selbe.

Wie werden Fotos gescannt? - So gelingt's mit Twain

Twain ist eine Schnittstelle, die die Kommunikation zwischen Scannern und Programmen ermöglicht. Wofür die Abkürzung genau steht, ist übrigens nicht geklärt.

  1. Schalten Sie Ihren Scanner ein und starten die Software, mit der Sie scannen möchten. Vermutlich handelt es sich um ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop oder Gimp.
  2. Legen Sie die Fotos, die Sie scannen möchten, auf die Glasfläche des Scanners. Schließen Sie den Deckel.
  3. Klicken Sie in Photoshop auf Datei - Importieren - Twain. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie je nach Scannertyp verschiedene Einstellungen vornehmen können, zum Beispiel, mit welcher Auflösung die Fotos gescannt werden sollen. Meist stehen verschiedene Voreinstellungen zur Verfügung. Wählen Sie den Bildtyp (Farb- oder Schwarzweißfoto) sowie das Ausgabegerät (Farbdrucker, Monitor). Was Sie hier einstellen, hängt von der späteren Verwendung ab. Verwenden Sie den Scan nur für das Internet, dann genügen 72 ppi. Für Offsetdruck wählen Sie am besten 300 ppi. 
  4. Sie können sich nun durch Klick auf den entsprechenden Button eine Vorschau des Scans anzeigen lassen. Hierdurch sehen Sie, ob alle Ecken erfasst werden und wie der Kontrast sein wird. Korrigieren Sie gegebenenfalls die Auflage und erstellen eine neue Vorschau.
  5. Wenn alles richtig eingestellt ist, klicken Sie auf "Scannen". Das Bild wird je nach gewählter Auflösung schneller oder langsamer gescannt. Je höher die Auflösung, desto länger dauert der Vorgang.
  6. Speichern Sie Ihre Datei ab.

In Gimp wählen Sie Datei - Erstellen - Scanner/Kamera und klicken auf den Namen Ihres Scanners. Die weiteren Schritte sind dieselben wie bei Photoshop.

Das sollten Sie beim Scannen beachten

  • Möchten Sie nur ein einzelnes Foto erfassen, dann ziehen Sie in der Vorschau einen Rahmen um den entsprechenden Bereich. Ansonsten wird die komplette Fläche abgetastet.
  • Bedenken Sie, dass beim Scannen von im Offset gedruckten Papieren, zum Beispiel Bildern aus Zeitschriften, die Rasterung sichtbar sein wird. Sie können den Scan hinterher weichzeichnen, um dem Problem zu begegnen. Manche Scanprogramme haben auch eine spezielle Einstellung, um die Rasterung zu vermindern.
  • Der Scan ist - je nach Qualität des verwendeten Geräts - mehr oder weniger farbtreu. Vergleichen Sie das Bild mit dem Original und korrigieren eventuelle Farbstiche. Natürlich hängt dies auch wieder von der Farbtreue und den Einstellungen Ihres Monitors ab. Je hochwertiger die verwendete Hardware ist, desto besser werden Farben wiedergegeben.

Gerade beim Scannen und Ausdrucken gibt es in Bezug auf Farben viele Fehlerquellen. Professionelle Scans werden ausschließlich mit qualitativ hochwertigen und regelmäßig kalibrierten Geräten erstellt.

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