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Wie schreibe ich einen Praktikumsbericht? - So geht's fürs Schülerpraktikum

Das Praktikum ist gemeistert, aber am Bericht hapert's noch? Das muss nicht sein.
Das Praktikum ist gemeistert, aber am Bericht hapert's noch? Das muss nicht sein.
Nach allen Pflichtpraktika, sei es ein Schülerpraktikum oder eines im Studium, müssen in der Regel Praktikumsberichte verfasst werden. Gerade nach dem ersten Berufspraktikum in der Schulzeit stellen sich daher Viele die Frage, wie man eigentlich einen Praktikumsbericht schreiben kann. Dabei ist der Bericht schnell geschrieben, sind erst einmal Struktur und Inhalt klar.

Struktur eines Praktikumsberichts

Mit einem Praktikumsbericht soll ein Schüler zeigen, dass er in der Lage ist, sachlich und strukturiert über einen länger andauernden Arbeitsprozess oder komplexe Vorgänge in unterschiedlichen Bereichen zu schreiben und dabei auch seine Erfahrungen und Erkenntnisse zu filtern und darzustellen weiß. Pauschal gibt es keine richtige oder falsche Art, wie man einen Praktikumsbericht schreiben sollte, es kann allerdings helfen, sich an folgender Gliederung zu orientieren:

  • Wie in jeder wissenschaftlichen oder fachlichen Auseinandersetzung sollte der Praktikumsbericht mit einer Einleitung beginnen, in der die Motivation fürs Praktikum sowie der Weg zum Praktikumsplatz (also Suche, Bewerbung usw.) beschrieben wird. In diesem Teil kann auch das Interesse für bestimmte mit dem Praktikum verwandte Themenbereiche erläutert und genauer beschrieben werden. Weiter ist es sinnvoll, das Unternehmen oder die Institution zu beschreiben, in der das Praktikum absolviert wurde. Auch für Zusatzinformationen ist an dieser Stelle genug Raum.
  • Im Hauptteil können Sie beschreiben, was Ihre Aufgaben waren und welche Bereiche Sie während Ihres Praktikums kennengelernt haben. Sollten Sie an einem Projekt innerhalb Ihrer Praktikumszeit mitgewirkt haben, können Sie auch dieses beschreiben.
  • Je nach Ablauf kann es sinnvoll sein, eine Art Tagebuch zu verfassen, das beschreibt, was Sie jeden Tag gearbeitet oder gelernt haben. Insbesondere dann, wenn Sie während Ihrer Zeit im Unternehmen oder in der Institution verschiedene Bereiche und Tätigkeitsfelder kennengelernt und erprobt haben, ist solch eine Form durchaus empfehlenswert.
  • Obwohl ein Praktikumsbericht zu den professionellen Arbeiten zählt, die Sie in Ihrem Leben schreiben, kann und sollte er dennoch Ihre eigene Erfahrung und Ihr Erleben widerspiegeln, daher sind durchaus Anekdoten oder Fotos erlaubt.
  • Den Abschluss sollte ein Fazit bilden, in dem Sie Ihren Gesamteindruck darstellen und aufzählen, was Sie gelernt haben, was Sie besonders geprägt hat und ob Sie sich z. B. vorstellen könnten, auch später in diesem Bereich zu arbeiten. Beenden Sie Ihr Fazit mit einem abschließenden Satz, der Ihre persönliche Meinung auf den Punkt bringt.

Die richtige "Schreibe"

Schreiben Sie einen Praktikumsbericht, so handelt es sich auf der einen Seite um einen professionellen Bericht, der ein gewisses, sprachliches Niveau besitzen und Fachtermini beinhalten sollte. Trotzdem muss ein solcher Bericht nicht so trocken und sachlich wie eine Facharbeit sein, sondern kann und sollte Ihre eigene Handschrift tragen. Sie vermeiden, in einen inadäquaten Schreibstil zu verfallen, indem Sie Ihre Persönlichkeit durch den Inhalt ausdrücken, diesen jedoch durch eine sachliche und neutrale Sprache präsentieren.

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