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Wie schreibt man ein Berichtsheft richtig?

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Video von Be El1:45

Sie möchten mit Ihrem Berichtsheft Ihren Ausbildungsbetrieb überzeugen? Sie möchten Ihre mündliche Prüfung, bei der der Inhalt Ihres Berichtshefts abgefragt wird, so einfach wie möglich gestalten? Nehmen Sie es in die Hand und schreiben Ihren Ausbildungsnachweis nicht nur richtig und übersichtlich, sondern auch so, dass Sie selbst davon garantieren, denn wer sein Berichtsheft mit großer Sorgfalt schreibt, erleichtert die Prüfung immens.

Was Sie benötigen:

  • Vorlage "Ausbildungsnachweis"

Das Führen eines Berichtshefts gilt in Deutschland als gesetzlich vorgeschrieben. In der Regel schreiben die Ausbildungsbetriebe vor, dieses wöchentlich zu führen. Die sorgfältige Führung Ihres Berichtshefts während der Ausbildung sollte dabei eine hohe Priorität haben, denn schließlich stellt es Teil der Prüfung und deren Entscheidung dar. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren ersten Ausbildungsnachweis richtig angehen.

So schreibt man ein Berichtsheft

  • Die Vorlage zum Erstellen Ihres Ausbildungsnachweises erhalten Sie in der Regel von Ihrem Ausbildungsbetrieb. Diese gliedert sich in drei Bereiche, die von Ihnen erarbeitet werden müssen. Sofern Sie keine Vorlage von Ihrem Arbeitgeber erhalten sollten, werden Sie  auch im Internet fündig. Lesen Sie sich die unausgefüllte Vorlage vor dem Schreiben des ersten Berichts unbedingt gründlich durch.
  • Sinnvoll ist es, wenn man den Ausbildungsnachweis wöchentlich schreibt, auch wenn der Betrieb die monatliche Berichtserstattung zulässt. Damit ist der Informationsgehalt, der Ihnen durch Ihre Ausbildung vermittelt wird, deutlich umfangreicher.
  • Ebenso sollten Sie sich auch tatsächlich einmal wöchentlich bzw. monatlich Zeit für die sorgfältige und richtige Erstellung eines Berichts nehmen, statt das Berichtsheft wochenlang schleifen zu lassen. Denn häufig fällt es einem nicht leicht, sich daran zu erinnern, welche betrieblichen oder schulischen Aufgaben es vor drei oder vier Wochen zu bewältigen galt.
  • Machen Sie sich unter der Woche, sowohl im Betrieb als auch in der Schule, Notizen. Damit fällt das Erstellen des Berichts am Ende der Woche deutlich leichter.

Den Ausbildungsnachweis richtig ausfüllen - so geht's

  1. Sinnvoll ist es, wenn Sie die vorgegebene, gegliederte Reihenfolge der Vorlage beim Ausfüllen des Ausbildungsnachweises einhalten.
  2. Beginnen Sie also damit, die betrieblichen Tätigkeiten der letzten Woche bzw. des letzten Monats mit kurzen, knappen Worten zu formulieren. Nutzen Sie dazu eine Gliederung mithilfe von Bullet Points. Die Tätigkeitsbeschreibungen müssen nicht im Detail beschildert werden und in Wochen, in denen Sie kaum etwas zu berichten haben, können Sie allgemeine Aufgaben wie "Botengänge durchführen" oder "Kopier- und Vervielfältigungsaufgaben ausführen" immer unterbringen, um den vorgegebenen Platz sinnvoll auszufüllen.
  3. Den wichtigsten Teil stellt der zweite Gliederungspunkt dar. Was man hier in sein Berichtsheft schreibt, wird in der Prüfung am Ende der Ausbildung abgefragt. Daher sollte dieser Teil ausschließlich Informationen enthalten, die Sie auch verstanden haben und die Sie auch einwandfrei erklären können.
  4. Themen, die sich hierzu eignen, sind entweder,durch betriebliche Schulungen vermittelte Informationen, die auf den Ausbildungsbetrieb und die anfallenden Tätigkeitsgebiete angestellter Arbeitnehmer bezogen sind, oder als Alternative, Aufgaben, die von Ihnen selbst übernommen werden. Erhalten Sie von Ihrem Ausbildungsbetrieb Schulungen, so sollten Sie deren Inhalt jedoch vorziehen.
  5. Im dritten Gliederungspunkt sollen Sie die in der Schule durchgenommenen Themenbereiche kurz erwähnen. Nennen Sie hierbei nur Schlagwörter. Erläuterungen sind nicht unbedingt sinnvoll, die man am besten, schulfächergetrennt und je nach verfügbarem Platz, mit Bullet Points gliedert oder einfach so untereinander schreibt.