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Wie werden bei YouTube die Klicks gezählt?

Klick ist nicht gleich Klick.
Klick ist nicht gleich Klick.
Bei YouTube können private Nutzer eigene Videoclips hochladen und mit anderen teilen. Dabei wird jeder Aufruf der Videos mitgezählt, wodurch die Nutzer sehen können, wie oft bereits ihr Video angeschaut wurde. Doch wie geht YouTube bei dieser Zählung vor und wie verhindert das Unternehmen eine Verfälschung der Zählung durch künstliche Steigerung der Klicks? Das kann recht einfach erklärt werden.

Bei YouTube handelt es sich um ein Internet-Videoportal der Google Inc., bei dem Sie Videos hochladen und Videos anderer Nutzer ansehen, bewerten und kommentieren können. Unter diesen Videos steht die Anzahl der Klicks, die bei den Aufrufen von dem Videoportal gezählt werden. Doch wussten Sie schon, wie das funktioniert?

Wie die Klicks gezählt werden

  • Bei YouTube werden Algorithmen und proprietäre Technologien eingesetzt, um die Aufrufe von Videos zu überprüfen. Erst wenn ein Nutzer mit Klicks auf den Video-Player direkt ein Video startet, werden die Aufrufe gezählt. Wird die Seite von dem Video nur aufgerufen, wird das nicht als Klick gezählt.
  • Als weitere Maßnahme wird von YouTube ab 300 Klicks die Zählung eingefroren oder verlangsamt. Das geht so lange, bis das Videoportal überprüft hat, ob alle weiteren Aufrufe rechtmäßig sind oder die Anzahl der Klicks künstlich gesteigert wurde. Das kann z. B. durch permanentes Aufrufen des Videos von demselben Nutzer oder dem Einsatz von Malware bzw. Bots erzeugt werden, welche das Video in regelmäßigen Abständen aufrufen. Wird von dem Videoportal eine künstliche Steigerung entdeckt, kann dies zu einer Sperrung des Kontos von dem jeweiligen Nutzer führen.
  • Die Anzahl der Klicks verwendet das Portal außerdem noch dazu, um Berichte zu erstellen. Mit YouTube Analytics haben Sie daher zusätzlich die Möglichkeit zu erfahren, wie viele Nutzer sich Ihr Video angeschaut haben und wie lange.

Mit YouTube Geld verdienen

Mit dem YouTube-Partnerprogramm ermöglicht das Unternehmen seinen Nutzern, durch Einblendung von Werbung Geld zu verdienen.

  • Die sogenannte Monetarisierung muss dafür in dem eigenen Konto aktiviert werden. Nach der Aktivierung können Sie auswählen, welche Art von Werbung in Ihren Videos eingeblendet wird. Zum einen können Sie Werbeanzeigen am unteren Rand des Videos einblenden. Zum anderen können Sie auch Werbevideos auswählen, die vor dem eigentlichen Video gezeigt werden. Außerdem können auch Werbebanner neben dem Video eingebunden werden.
  • YouTube beteiligt den Nutzer an den Einnahmen. Dafür gibt es Inhaltsrichtlinien, die der Nutzer einhalten muss. Die Videos müssen eigens gedreht sein und dürfen keine Urheberrechte verletzen. Inhalte wie z. B. Pornografie oder Gewaltdarstellung sind auch nicht erlaubt. Wird dagegen verstoßen, führt das zu einem Ausschluss aus dem Partnerprogramm.
  • Dieses Angebot ist daher nur für Videos geeignet, die sehr viele Aufrufe bekommen. Wie genau es funktioniert, sich dort zu registrieren, erfahren Sie auf der Webseite des Videoportals.

Wie die Aufrufe gezählt werden, ist also recht einfach. Und durch die Anzahl der Klicks erfahren Sie, wie groß das öffentliche Interesse an Ihren Videos ist. Es ist also für beide Seiten eine gute Sache.

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