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Zeitung austragen: Verdienst und Altersgrenzen - nützliche Infos zum Nebenjob

Auch Jugendliche können Zeitungen austragen.
Auch Jugendliche können Zeitungen austragen.
In der Freizeit Zeitungen auszutragen, ist eine gute Möglichkeit, ein paar Euros nebenbei zu verdienen. Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten, der Verdienst richtet sich nach der Anzahl und der Art der Zeitungen, die Sie verteilen.

Der Job als Zeitungsausträger

Möchten Sie sich ein wenig Geld hinzuverdienen, können Sie einen Job als Zeitungsausträger annehmen. Diese Arbeit ist besonders bei Schülern und Studenten sehr beliebt. Sie dürfen bereits ab einem Alter von 13 Jahren Werbezeitungen und Prospekte verteilen.

Dabei handelt es sich um einen Minijob, für den Sie keine Sozialabgaben oder Steuern zahlen müssen. Es werden Ihnen auch einige Rentenpunkte gutgeschrieben, sodass Sie beispielsweise eine Riester-Rente abschließen können, wenn Sie keinem anderen Job nachgehen.

In der Regel tragen Sie in den frühen Morgenstunden oder am Nachmittag in einem Ihnen zugeteilten Gebiet Werbezeitschriften und Prospekte aus.

Im Normalfall können Sie die Arbeit zu Fuß erledigen. Ein Fahrrad oder ein Handwagen können aufgrund der hohen Stückzahlen von Vorteil sein. Außerdem müssen Sie wetterfest sein, da Sie Wind, Regen und Kälte ausgesetzt sind.

Wie viel verdient ein Zeitungsausträger?

Ihren Verdienst bekommen Sie pro Zeitung. Es sind wenige Cent, der Gesamtverdienst richtet sich nach der Stückzahl und danach, wie oft Sie im Monat austragen. Wenn Sie etwa einmal pro Woche rund 500 Zeitungen austragen, können Sie mit einem Verdienst von zwei bis vier Cent pro Zeitung rechnen. Das sind etwa 15 Euro pro Zeitungstour.

  1. Regionale Wochenblätter werden oft zweimal wöchentlich ausgetragen. Je nach Revier können Sie damit ca. 60 bis 80 € verdienen. Außerdem werden Ihnen die Zeitungen von einem Verteiler vor Ihre Haustür geliefert.
  2. Zeitungen wie die Bild am Sonntag verteilen Sie einmal in der Woche. Für eine Tour liegt der Verdienst zwischen 15 und 17 €. Wie lange Sie dafür unterwegs sind, kommt auf die Stückzahl und die Größe des Gebiets an.
  3. Als Zeitungsausträger eines regionalen Tagesblatts verdienen Sie verhältnismäßig oft am Besten. Auch hier kommt es auf die Stückzahl der zu verteilenden Zeitungen an. Bekommen Sie ein Revier, in dem viele Hochhäuser stehen, können Sie durchaus ein paar Hundert Euro verdienen. Zusätzlich zahlen hier viele Druckereien Kilometergeld und einen steuerfreien Nachtzuschlag pro Zeitung. Dieser liegt in der Regel bei rund 0,27 €.

Sind Sie bereits volljährig und im Besitz eines eigenen Fahrzeugs, können Sie sich bei einer Zeitungsagentur als Bote für Sonntagszeitungen bewerben. In allen größeren Städten werden Mitarbeiter gesucht, die in den frühen Morgenstunden am Sonntag Zeitungen wie beispielsweise die FAZ, den Tagesspiegel, die Berliner Morgenpost oder die Bild am Sonntag austragen.

Vor allem in ländlichen Regionen müssen Sie im Besitz eines Pkw sein, weil Sie in der Regel eine Tour bedienen, die mehrere Ortschaften umfasst. Sie bekommen Kilometergeld und einen festen Betrag pro zugestellter Zeitung. Die Kosten für den Kraftstoff und die Abnutzung Ihres Fahrzeugs tragen Sie selbst.

Arbeiten Sie für eine Zeitungsagentur und stellen Sie die Zeitungen an Kunden zu, die ein Abonnement haben, ist der Verdienst in der Regel höher, als wenn Sie Werbezeitschriften austragen.

Grundsätzlich gilt: je mehr Werbung einer Zeitung beiliegt, desto mehr Geld können Sie verdienen.

helpster.de Autor:in
Caroline Schröder
Caroline SchröderGundula hat mit ihren Artikeln in Elektronik & Computer ihre Hobbys zum Beruf gemacht. Ihre Schwerpunkte sind Unterhaltungselektronik und Fotografie. Als gelernte Krankenschwester gibt sie fachkundige Auskunft über viele Themen bezüglich Gesundheit.
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