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Zypressen umpflanzen - so geht es richtig

Auch große Zypressen lassen sich umpflanzen.
Auch große Zypressen lassen sich umpflanzen.
Zypressen gehören als Nadelgewächse der Pflanzenfamilie der Koniferen an, die sich in Eiben-, Kiefern- und Zypressengewächsen unterteilen. Zu der Zypressenfamilie zählen Lebensbäume, die japanische Sicheltanne, Muschelzypressen, Wachholder, Scheinzypressen, Mammutbäume, Sumpfzypressen und natürlich die Zypresse. Von der jeweiligen Art und Kulturform einer Zypresse hängt auch ihre Wuchsform ab. Zypressen sind schnell wachsend und ein Umpflanzen ist nur bis zu bestimmten Höhen durchführbar.

Was Sie benötigen:

  • Je nach Größe einen Kleinlaster

Zypressen werden oft zur Heckenbepflanzung benötigt

  • Die immergrünen Bäume, die fast strauchförmig wachsen, variieren zwischen einem hängend- oder säulenförmigen Wuchs mit einem ausladenden oder hochkronigen Grün. Es gibt im Handel zwergwüchsige und hochwachsende Zypressen.
  • Die meisten Zypressenarten wachsen sehr schnell. Aus diesem Grunde werden sie besonders gerne zur Heckengestaltung gewählt, denn sie bieten einen schnell dicht wachsenden Sichtschutz. Allerdings erfordert eine solche Hecke einen kontinuierlichen Rückschnitt.
  • Der abendländische Lebensbaum dagegen wächst recht langsam und benötigt einen Rückschnitt nur selten. Dadurch gestaltet sich seine Pflege etwas leichter. Auch die gelbe Fadenscheinzypresse oder die Muschelzypresse wächst langsam.

Je nach Größe gestaltet sich das Umpflanzen schwierig

  • Koniferen, wie die Zypresse, sollten Sie in der Regel im Herbst, also Anfang Oktober umpflanzen. Es ist jedoch auch möglich, im Mai, nachdem gesichert ist, dass keine Frosttage mehr kommen, mit dem Umpflanzen zu beginnen.
  • Die Zypressen benötigen einen lockeren und durchlässigen Boden, den Sie mit Humus und Nährstoffen ausstatten sollten. Wählen Sie für das Umpflanzen einen sonnigen oder halbschattigen Standort in windgeschützter Lage.
  • Bei der Umpflanzung der Zypressen können Sie auch spezielle Zypressenerde verwenden. Aber verzichten Sie beim Umpflanzen auf Düngergaben, denn die Pflanze muss sich zunächst an den neuen Standort und Boden gewöhnen. Erst wenn sie richtig angewachsen ist, dürfen Sie düngen.
  • Zypressen, die Sie umpflanzen möchten, sollten nur bis zu 3 oder 4 Jahren an ihrem Platz gewachsen sein, denn sonst werden die Ballen zu kräftig, um sie noch überlebensfähig zu bergen. Bedenken Sie, dass feuchter Boden schwer ist und Sie den Ballen mitsamt Boden ausgraben müssen. Aus diesem Grunde werden Sie Hilfe benötigen, ggf. zusätzlich maschinelle Hilfe.
  • Wenn die Zypressen zwischen 3 bis 3,5 m hoch gewachsen sind, sollten Sie sie mit einer Seilwinde auf einen Kleinlaster ziehen, um sie transportieren zu können. Sollte die Zypresse mitsamt Ballen zu schwer sein, macht es Sinn, wenn Sie sich eine Art Rampe aus Baubohlen konstruieren, auf die Sie die Zypresse mit einer Seilwinde ziehen, um sie dann mit einem Frontlader transportieren zu können.
  • Lebensbäume, die als Solitärpflanzen gestanden haben, können Sie bei einer Höhe von 2 bis 2,5 m noch umpflanzen. Eine solche Umpflanzung empfiehlt sich jedoch eher im März/April. Sie werden bei einem zwei Meter hohen Lebensbaum den Ballen mit einem Durchmesser von etwa 60 cm ausstechen müssen.
  • Hauen Sie in das neue Pflanzloch einen Fixierpflock, um dem Lebensbaum ausreichend Stütze zu geben und gießen Sie ihn nach dem Umpflanzen hinreichend.



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