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Angeln auf Zander mit totem Köderfisch

Der Zander ist ein nicht einfach zu fangender Raubfisch.
Der Zander ist ein nicht einfach zu fangender Raubfisch.
Das Angeln auf Raubfische, wie den Zander, ist eine Kunst, die man erst erlernen muss. Viele Kniffe sind zu beachten, damit sich die Fangchancen erhöhen. Dabei kann man auf einige Tricks zurückgreifen.

Was Sie benötigen:

  • Köderfische
  • Angel mit freilaufender Spule und Montage
  • Doppelhaken
  • Nadel zum Auffädeln
  • Styropor
  • Gummiringe

Zander angeln - Allgemeines

  • Informieren Sie sich, ob in dem Gewässer, in dem Sie angeln möchten, Zander vorkommen und häufig gefangen werden. Je mehr darin vorkommen, umso mehr fangen Sie.
  • Achten Sie auf Schonmaße und vor allem Schonzeiten! In Bayern hat er beispielsweise die Schonzeit von 15.3.-30.04., in der er nicht gefangen werden darf, weil er zu dieser Zeit laicht.
  • Der Zander ist ein Raubfisch. Daher frisst er andere kleine Fische. Außer dem Zander gibt es in Deutschland noch weit verbreitet den Hecht, der zu den Raubfischen zählt. Allerdings beißt dieser nur sehr selten auf tote Köderfische, weswegen es unwahrscheinlich ist, mit der unten beschriebenen Methode einen Hecht zu fangen.
  • Wählen Sie Ihre Köderfische je nach Jahreszeit aus. Im Mai, kurz nach Ende der Schonzeit, beißen Zander besser auf kleinere Köderfische (etwa 8-10 cm). Steigern Sie diese Größe pro Monat etwa um einen halben Zentimeter. Im Winter können Sie größere Köderfische verwenden (etwa 12-15 cm).

Wichtiger Hinweis: Das Angeln mit lebendigem Köderfisch ist Tierquälerei und strengstens verboten! Achten Sie darauf, dass Sie mit einem toten Köderfisch angeln und versichern Sie sich darüber!

Das Angeln mit totem Köderfisch

Sie benötigen, wie oben beschrieben, eine Rolle mit Freilauffunktion. Lassen Sie sich bei Unsicherheiten im Angelladen beraten.

  1. Stechen Sie beim toten Köderfisch mit der Nadel zum Auffädeln in Höhe der Rückenflosse ein und ziehen Sie die Nadel Richtung Schwanzflosse durch.
  2. Fädeln Sie damit Ihren Doppelhaken (eine lange und eine kurze Spitze im 90°-Grad-Winkel) auf den Köderfisch. Den kurzen Haken verbergen Sie im Fisch, der lange sollte herausschauen, sodass damit der Zander gefangen werden kann.
  3. Hängen Sie diesen nun an Ihre Angelschnur. Als Montage empfiehlt sich ein Blei (etwa 80 Gramm), damit der Fisch auf den Grund kommt.
  4. Werfen Sie den Fisch aus. Zander halten sich in der Nähe von Unterschlüpfen auf. Achten Sie auf Seerosen oder ähnliches im Wasser.
  5. Nehmen Sie ein kleines Stück Styropor. Ritzen Sie einen kleinen Spalt hinein. Fügen Sie dieses auf die Schnur auf und legen es ins Wasser. Beißt ein Fisch und nimmt Schnur, sehen Sie das daran, dass Ihr Styropor aufs Wasser gezogen wird.
  6. Stülpen Sie die Gummiringe über Ihre Angel. Nehmen Sie eine Schlaufe von der Schnur und klemmen Sie unter den Ring. Das verhindert, dass der Wind das Styropor davontreibt.
  7. Stellen Sie Ihre Rolle auf "Freilauf". Ab dann heißt es warten und Geduld haben. Mit etwas Glück wird sich aber bald der Fangerfolg einstellen!
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