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Baummilben - so bekämpfen Sie diese

Milben sind sehr klein.
Milben sind sehr klein. © Thorben Wengert / Pixelio
Als Baummilben werden umgangssprachlich verschiedene Milben bezeichnet, die Neotrombicula autumnalis, auch als Grasmilbe, Heumilbe oder Pfirsichlaus bezeichnet, oder die Baumschädlinge wie zum Beispiel die Arachnida Acari. Allen Milben, auch die als Baummilben bezeichneten Arten, sind unangenehm und schwer zu bekämpfen.

Was Sie benötigen:

  • Verschieden je nach Milbenart
  • Pflanzenstärkung
  • Pflanzenschutzmittel
  • Schere
  • Rasenmäher
  • geschlossene Kleidung
  • Repellentien
  • Juckreiz stillende Mittel

Bekämpfung der pflanzenschädlichen Baummilben

Diese Art der Baummilben schädigt die Pflanzen aber Sie brauchen keine Bisse zu befürchten. Es gibt im Wesentlichen drei Arten, die Gallmilben, die kleine Gallen (Knubbel) an Pflanzen erzeugt, die Spinnmilben, die Sie an Gespinsten meist an der Blattunterseite erkennen und die Weichhautmilben, die ein Kräuseln der Blätter bewirkt oder Pocken oder auch die Pflanzen eingehen lässt, weil die Wurzeln befallen sind. Alle Milben können Krankheiten auch auf Menschen und Tiere übertragen, daher bekämpfen Sie die Baummilben sofort.

  • Vermeiden Sie alles, was die Pflanzen schwächt, zum Beispiel Lichtmangel in Wohnungen oder Gewächshäusern. Auch Zugluft und trockene Luft begünstigen diese Art von Milbenbefall. Vorbeugende Düngungen sind hilfreich, aber vermeiden Sie Überdüngungen, um ein zu rasches Wachstum der Pflanzen zu verhindern, weil dies schwache Blätter verursachen kann.
  • Schneiden Sie befallene Pflanzenteile sofort ab und vernichten Sie diese.
  • Spritzen Sie mit Schachtelhalmextrakten und Brennnesseljauche. Auch Niem hilft gut gegen die Baummilben. Spezielle Bekämpfungsarten müssen zu den Baummilben passen und den Pflanzen passen.

So können Sie Schäden durch Baummilben an Pflanzen verhindern. Diese Baummilben sind Pflanzenschädlinge und gehen weder an Menschen noch an Tiere.

Hilfe gegen beißende Grasmilben

Die auch als Baummilbe bezeichnete Neotrombicula autumnalis ist deutlich unangenehmer und meist nur an den Folgen, nämlich juckenden Stichen, zu erkennen. Diese Art lebt nicht an Bäumen, tritt aber oft vermehrt an Gräsern unter Bäumen auf, daher der Name Baummilbe.

  • Die erwachsenen Tiere legen die Eier im Gras ab, daraus entwickeln sich die Larven. Die Larven der Baummilben werden dann unangenehm, sie beißen sich an Menschen und Tieren fest und sind im ersten Stadium nur 0,3 mm groß, also mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Da sie nach wenigen Stunden abfallen, bleibt dies meist unbemerkt. Legen Sie ein weißes Blatt Papier aus, das lockt die Tiere an und schauen Sie es mit einer Lupe an. So können Sie den Befall von Flächen erkennen.
  • Ein weitaus deutlicher Hinweis ist, wenn Sie, die Kinder oder die Haustiere einen juckenden Ausschlag bekommen, wenn Sie zuvor an bestimmten Plätzen waren. Wenn irgendwie möglich, sollten Sie die befallenen Grasflächen abmähen und das Gras im Kompost entsorgen. Dort können sich die Larven und Eier schlecht entwickeln.
  • Tragen Sie bei der Arbeit unbedingt lange Hosen, Strümpfe und geschlossene Schuhe. Duschen Sie anschließend ausgiebig. Waschen Sie die Kleidung und spülen Sie die Schuhe mit warmem Wasser aus und ab.
  • Außerdem sollten Sie sich bei dieser Arbeit mit Repellentien einsprühen und auch die Kleidung damit benetzen. Die üblichen Mittel, die vorbeugend gegen Mücken aufgetragen werden, helfen recht gut.
  • Ein weiträumiges Sprühen mit Insektiziden ist nicht ratsam, denn diese sind oft schädlicher als die Baummilben. Sie können aber Ihre Haustiere mit speziellen Mitteln vom Tierarzt schützen. Fragen Sie nach Produkten, die auch gegen Grasmilben und Zecken helfen, der Begriff Baummilben ist in der Fachwelt in dem Zusammenhang eher unbekannt.
  • Gegen den juckenden Ausschlag helfen die üblichen Gels, die auch gegen andere Insektenstiche helfen, Zwiebelsaft oder das Abtupfen mit Alkohol. Wenn Sie einen starken juckenden Ausschlag haben, sollten Sie zum Arzt gehen.
  • Obwohl die Baummilbe auch Herbst- oder Erntemilbe genannt wird, kann sie in unseren Breiten ab April auftreten. Sie sollten also vom Frühjahr an auf die Anzeichen achten.
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