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Beim Stricken das Ende richtig vernähen

Beim Stricken das Ende richtig vernähen2:18
Video von Brigitte Aehnelt2:18

Die Strickarbeit ist beendet, die Maschen sind abgekettet. Aber wohin mit dem Fadenrest? Immerhin soll er so vernäht werden, dass er im Gestrickten kaum auffällt.

Was Sie benötigen

  • dickere Nähnadel
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Stricken - so vernähen Sie das Ende des Fadens

  • Sie sind mit dem Stricken fertig und haben auch möglichst locker alle Maschen abgestrickt. Es verbleibt die letzte Masche auf der Stricknadel.
  • Jetzt schneiden Sie ein gutes Stück von dieser letzten Masche entfernt den Strickfaden mit einer Schere durch. Ziehen Sie die letzte Masche, die Sie noch auf der Nadel haben, einfach durch, bis der Faden ganz durchgezogen ist. .
  • Dieses Ende richtig zu vernähen, erfordert etwas Blick für die Strickarbeit. Am einfachsten ist es, den Faden in eine etwas dickere Nähnadel einzufädeln und den Endfaden mit mehreren Stichen schlingend um den einen Rand der Strickarbeit zu führen. Für diese Arbeit können Sie auch eine stumpfe Sticknadel benutzen. Alternativ kann man den Endfaden auch mit einer Häkelnadel vorsichtig durch den Rand ziehen.
  • Auf die gleiche Art sollten Sie auch den Anfangsfaden vernähen.
  • Achten Sie darauf, dass Sie beim Vernähen von Anfang und Ende Ihrer Strickarbeit das fertig gestrickte Teil zusammen ziehen. Hier gilt es, einen Kompromiss einzugehen: Der Faden muss am Ende möglichst fest und kaum sichtbar durch das Strickteil gezogen werden, darf aber auf der anderen Seite natürlich nicht die lockere Strickarbeit zusammen ziehen. Sie muss dehnbar bleiben. Dies erreichen Sie - wie beschrieben - am besten mit einem Schlingenstich.
  • Eine andere günstige Möglichkeit, den Faden am Ende zu vernähen, ist es, ihn von vorneherein etwas länger beim Abschneiden zu lassen und ihn dann für das Zusammennähen der Strickteile zu nutzen. Je nach Strickarbeit ist diese besonders gelungene Lösung natürlich nicht überall möglich. Aber zum Beispiel bei einem Pullover oder bei einer Weste kann man den Faden am Ende durchaus für das Schließen der Seitennaht nutzen - eine unauffällige Lösung. 
  • Eine weitere Möglichkeit, das Ende das Fadens zu verbergen, besteht darin, ihn einzuhäkeln. Diese Methode können Sie immer dann anwenden, wenn Sie das Strickteil noch umhäkeln und dabei am End- bzw. Anfangsfaden vorbeikommen. Legen Sie den Faden bei der Häkelarbeit einfach vor oder hinter die Maschen und stechen Sie jeweils darunter ein. So wird das Fadenende nach und nach eingearbeitet. Bei dickem Garn zum Stricken ist diese Methode natürlich nicht geeignet, da an der Einarbeitestelle eine Art Wulst entsteht.
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helpster.de Autor:in
Dr. Hannelore Dittmar-Ilgen
Dr. Hannelore Dittmar-IlgenHannelore hat Mathematik, Physik sowie Chemie und Pädagogik studiert und erklärt diese schwierigen Themenfelder schon immer gerne ihren Mitmenschen. Auch über ihre Hobbys schreibt sie leidenschaftlich gerne, das können unsere Leser in den Kategorien Essen & Trinken sowie Handarbeit entdecken. Sie ist eine unserer fleißigsten Autorinnen der ersten Stunde von HELPSTER.