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Bewegungsgeschichten für Senioren - so setzen Sie sie im Altersheim um

Abenteuer im Seniorenheim erleben
Abenteuer im Seniorenheim erleben
Zusammen einen Streichelzoo besuchen, einen Waldspaziergang machen, im Garten arbeiten, angeln, Berge erklimmen und das alles, ohne den Aufenthaltsraum des Altersheims zu verlassen? Mit Bewegungsgeschichten für Senioren können Sie große und kleine Abenteuer selbst kreieren.

Bewegungsgeschichten sind eine Art Fantasiereise, zu der die passenden Bewegungen real ausgeführt werden. Wenn die Geschichte zum Beispiel davon handelt, dass Äpfel gepflückt werden, recken Sie und die Senioren sich beim Zuhören tatsächlich. Dadurch werden Senioren nicht nur mental, sondern auch körperlich beansprucht und aktiviert.

So setzen Sie Geschichten mit Senioren um

  • Knüpfen Sie bei den Inhalten der Bewegungsgeschichten für Senioren am besten an ihre Erlebniswelt und Erfahrungen von früher an, zum Beispiel an Aktivitäten, wie spazieren gehen oder den Haushalt schmeißen.
  • Fitteren Senioren, die sich noch ausreichend orientieren können, können Sie auch Abenteuergeschichten erzählen, zum Beispiel Geschichten, in denen es darum geht, im Dschungel gegen einen Tiger zu kämpfen.
  • Achten Sie beim Erstellen der Bewegungsgeschichten darauf, dass die Bewegungen für die Senioren machbar sind. Geben Sie ihnen für die Ausübung der Bewegungen während des Erzählens genügend Zeit und machen Sie sie deutlich vor.
  • Die Bewegungsgeschichten sollten nicht zu lang sein. Je nach Leistungsfähigkeit der Senioren ist eine Dauer von circa 10 Minuten angemessen.
  • Sie können Bewegungsgeschichten sowohl im Stehen als auch ausschließlich im Sitzen ablaufen lassen. Falls die Senioren körperlich noch sehr fit sind, können Sie zudem auch Gegenstände verwenden, zum Beispiel einen Stock als "Angel" einsetzen oder einen Ball für die Darstellung ihrer "Teilnahme" am Finale der Fußballweltmeisterschaft verwenden.
  • Achten Sie darauf, dass die Bewegungsgeschichten für Erwachsene angemessen sind. Verwenden Sie nicht einfach Bewegungsgeschichten, die eigentlich für Kinder gedacht sind.
  • Fragen Sie die Senioren nach ihren Wünschen für Bewegungsgeschichten. So können Sie noch besser an Vorlieben oder ehemalige Hobbys anknüpfen.
  • Besonders schön ist es, wenn Sie alte Volkslieder in die Bewegungsgeschichten mit einfließen lassen, die Sie dann gemeinsam singen. Zum Beispiel Wanderlieder bei einem "Wanderausflug" oder Kirchenlieder bei einem "Kirchenbesuch".

Ideen für Bewegungsgeschichten

  • Machen Sie zusammen mit den Senioren einen gemütlichen Spaziergang durch den Wald. Schauen Sie dabei einen Baum hinauf, um einem hämmernden Specht zuzuschauen. Kühlen Sie Ihre Füße in einem Bach. Machen Sie einen großen Schritt über eine Ameisenstraße. Riechen Sie an einer duftenden Blume oder sammeln Sie Pilze und Kräuter.
  • Gehen Sie an einem schönen Sommernachmittag in den Garten. Harken und gießen Sie und jäten Sie Unkraut. Wischen Sie sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und essen Sie im Anschluss an die getane Arbeit Kirschen von Ihrem Kirschbaum. Wenn Sie sich recken, kommen Sie vielleicht an ein paar besonders schmackhafte Kirschen.
  • Gehen Sie in Gedanken durch einen Streichelzoo. Füttern und streicheln Sie Schafe, Esel, Schweine, Katzen und Kaninchen. Fühlen Sie dabei das weiche Fell und die harten Borsten.
  • Gehen Sie angeln. Holen Sie weit aus, werfen Sie den Angelhaken an der Schnur ins Wasser und holen Sie ihn dann mit Drehbewegungen wieder an Land. Der erste Fang war ein Schuh? Machen Sie ihn vom Angelhaken ab, werfen Sie ihn ins Wasser zurück und versuchen Sie Ihr Glück aufs Neue. Vielleicht machen Sie beim zweiten Mal einen wirklich dicken Fang und bringen einen Fisch nach Hause.
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