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Bienenstich - Juckreiz lindern

Bienenstiche können große Schwellungen verursachen.
Bienenstiche können große Schwellungen verursachen.
Sobald es draußen wärmer wird, geht es wieder los. Die Bienen suchen nach Pollen und sammeln den Nektar aus den Blüten. So kann man die fleißigen Bienchen auch überall finden, wo es blühende Wiesen, Bäume und Sträucher gibt. Was aber ist, wenn Sie eine Biene gestochen hat? Wie lindern Sie am besten den Juckreiz nach einem Bienenstich?

Was Sie benötigen:

  • 1 halbe Zwiebel
  • Spitzwegerichsaft (optional)

Bienengift kann eine sehr schmerzhafte und bei Allergikern eine mitunter sehr große Schwellung verursachen. Manches Mal lässt so eine Schwellung auch erst nach ein paar Tagen nach. Die gesamte Auswirkung des Stiches hängt jedoch von der Menge des injizierten Giftes ab und auch von der Einstichstelle. Im normalen Fall ist das Gift von Bienen, Wespen und auch Hornissen ungefährlich, erst ab mehreren 100 Einstichen wird es lebensbedrohlich. Für einen richtigen Allergiker kann aber auch schon ein einzelner Bienenstich zu lebensgefährlichen Reaktionen im Körper führen. Im Normalfall bekommen Sie lediglich eine Schwellung mit anschließendem Juckreiz.

Einem Bienenstich vorbeugen

  • Eine Biene sticht, wenn sie sich bedroht fühlt. Sie bedeutet für Sie eine Gefahr, wenn Sie sich zu nahe am Nest aufhalten oder danach schlagen treten, umherhauen oder ansonsten hysterisch reagieren. Auch beim Drauftreten, auf einer Wiese beispielsweise, wird Sie eine Biene logischerweise stechen, denn kein Lebewesen will sich ja zertreten lassen.
  • Auch Imker werden häufiger gestochen, wenn sie dabei sind, den Honig der Bienen zu entnehmen. Meist werden sie mit ungefährlichem Rauch vertrieben, was die Bienen jedoch aggressiv macht und die Stechbereitschaft steigert. Der Rauch und der Diebstahl ihrer Nahrung lassen also die Bienen ebenfalls leichter zustechen.
  • Meiden Sie Fallobst, barfuß auf Wiesen zu gehen, an Blüten zu riechen, Süßes und offene Getränke am Tisch stehen zu lassen.
  • Die Schwellung eines Bienenstichs kann längere Zeit andauern, oft bis zu 5 oder 6 Tage lang, wobei die größte Reaktion oft erst 2 bis 3 Tage nach dem Stich eintritt. Im Vergleich: Ein Wespenstich ist schon nach wenigen Minuten nicht mehr schmerzhaft und entwickelt zwar auch eine (geringere) Schwellung, die aber schneller wieder nachlässt. Hinterher bleibt oft nur minimaler Juckreiz, der aber bald vergeht.

Was tun bei entstehendem Juckreiz nach dem Insektenstich

  • Wenn Sie einen Bienenstich erhalten haben, ist es besonders wichtig, dass Sie den Stachel sofort herausziehen, da der Stachel einer Biene mitsamt dem Giftdepot aus dem Leib der Biene hinausgezogen wird. Die Biene bezahlt den Stich später mit ihrem Leben.
  • Je schneller Sie den Stachel ziehen, desto weniger Gift wird in Sie hineingepumpt. 
  • Kühlen Sie danach die betroffene Stelle mit kaltem Wasser, einem Eispack aus dem Kühlschrank oder Eiswürfeln. Danach reiben Sie den Saft von Spitzwegerich oder einer halben aufgeschnittenen Zwiebel auf die Einstichstelle. Dies mindert den anschließenden Juckreiz.
  • Bei allergischen Reaktionen tragen Sie danach noch eine Antihistaminsalbe (Fenistil) oder eine kortisonhaltige Salbe auf. Zeigen sich nach dem Einstich anaphylaktische Reaktionen, sollten Sie sehr schnell einen Notarzt alarmieren.
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